Dies ist ein allgemeines Glossar elektronischer Begriffe.
1-Wire |
Eindraht-Kommunikationsprotokoll. Daten und Adressierung können zu unterschiedlichen Zeiten (nacheinander, Zeitmultiplex) auf dem Leiter gesendet werden. Der Rückkanal erfolgt über eine gemeinsame Masseverbindung.
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2-Wire |
"Zweidraht-Kommunikationsprotokoll, z.B. 4-20mA Schleife. Analoge Messwerte werden durch Modulation des Stromes in einer isolierten 2-Draht-Schleife gesendet. Eine Ablesung von 100% entspricht 20mA und 0% entspricht 4mA, wodurch bis zu 4mA zur Stromversorgung des Sensors verfügbar bleiben.
Das digitale I²C-Protokoll verwendet ebenfalls 2-Draht-Kommunikation, ist aber als Takt (SCL) und serielle Daten (SDA) mit gemeinsamer Masse arrangiert."
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3-Phasen |
In einer Dreiphasen-Stromversorgung tragen drei aktive Leiter jeweils einen Wechselstrom mit gleicher Frequenz und Spannung, aber einer Phasenverschiebung von einer drittel Periode (120°). Ein Rückleiter (neutral) ist nicht erforderlich, da sich die Rückströme aufheben, wenn die Last gleichmäßig auf die Phasen verteilt ist. Die Erdung ist die gemeinsame Referenz, es fließt dort aber kein Strom.
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3-Wire |
Ein Dreidraht-Kommunikations- und Stromversorgungsprotokoll wie z.B. IO-Link, wo ein Draht die Stromversorgung liefert und über einen anderen Draht bidirektional Daten gesendet werden, wobei Daten und Stromversorgung eine gemeinsame Masseverbindung nutzen.
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4-Wire |
Ein Vierdraht-Kommunikationsprotokoll wie z.B. RS485 Modbus. Sende- und Empfangsdaten werden im Gegentaktbetrieb übertragen und über getrennte und verdrillte Leitungspaare (Twisted-Pair) gesendet.
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50155 |
EN 50155 ist die europäische Norm für Eisenbahnen (rollendes Material), die gemeinhin weltweit anerkannt ist.
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6-Wire/8-Wire |
Sechsdraht-Kommunikation wird gewöhnlich für die Telekommunikation verwendet (zwei Twisted-Pairs + Sprache). Achtdraht (vier Twisted-Pairs) wird für das Ethernet-Kommunikationsprotokoll verwendet.
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60355-1 |
Die zentrale Sicherheitsnorm für die Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch (häufig auch für Anwendungen der Gebäudeautomatisierung erforderlich). Von dieser Norm gibt es UL-, IEC- und EN-Versionen.
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60601-1 |
Die zentrale Sicherheitsnorm für medizinische (elektrische ?) Stromversorgungen. Die internationale (IEC 60601-1), nordamerikanische (ANSI/AAMI 60601-1) und europäische Version (EN 60601-1) sind alle sehr ähnlich, erfordern aber separate Zertifikate. Die aktuelle Version ist die dritte Ausgabe (3rd Ed.).
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60601-1-2 |
Die zentrale EMV-Norm für medizinische elektrische Stromversorgungen. Aktuelle Version ist die vierte Ausgabe 4th Ed.).
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60950-1 |
Die zentrale Sicherheitsnorm, die ursprünglich für Bürotechnik vorgesehen war, aber allgemein für Leistungswandler verwendet worden ist. Die internationale Version (IEC 60950-1) sowie die USA/Kanada-Versionen (UL 60950-1, CSA C22.2 No. 60950) bleiben für vorhandene Produkte gültig, aber die europäische Version (EN 60950-1) wird zum Jahresende 2020 zurückgenommen. Danach kann sie nicht mehr verwendet werden. Andere Normen wie EN 62368-1 müssen angewendet werden.
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61010-1 |
Die zentrale Sicherheitsnorm für Mess-, Steuer- und Labortechnik. Von dieser Norm gibt es UL-, CSA-, IEC- und EN-Versionen.
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61010-2-201 |
Die Sicherheitsnorm für die besonderen Anforderungen von Steuer- und Regelgeräten. UL 61010-2-201 ersetzt die verbreitete Norm UL 508.
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61347-1 61347-2-13 |
Die zentrale internationale Sicherheits- und EMV-Norm für Netzgeräte für LED-Leuchten. Die internationale (IEC 61347-1) und die europäische Version (EN 61347-1) unterscheiden sich deutlich von UL8750. IEC/EN 61347-2-13 was EMV und Oberwellenstörungen angeht.
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61558-1 61558-2-16 |
Sicherheitsnormen für Netzgeräte und Schaltnetzteile. Wird häufig zusammen mit 60355-1 verwendet.
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62368-1 |
Der Ersatz für die Norm 60950-1 für Einrichtungen der Audio/Video- (AV), Informations- und Kommunikationstechnik (ICT). Die neue Norm ist gefahrenbasiert (HB). Das bedeutet, dass zusätzlich zu den Elektro-, Brandschutz- und anderen Sicherheitstests eine Risikobewertung durchgeführt werden muss, um alle schwerwiegenden Folgen von Fehlern oder Missbrauch zu erkennen.
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8750 |
UL 8750 ist eine amerikanische Sicherheitsnorm für Netzgeräte für LED-Leuchten.
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A/D-Wandler |
Analog-Digital-Wandler: Eine Schaltung, die analoge Signale in digitale Daten umwandelt (nicht mit einem AC/DC-Wandler zu verwechseln).
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Ableitstrom |
Unerwünschte AC- oder DC-Ströme über Leistungstransformatoren oder vom Eingang von Stromversorgungen zu Masse.
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AC (Wechselstrom) |
Wechselstrom. Einphasen-Wechselstrom (115V in den USA, 230V in Europa) wechselt seine Polarität 60 mal pro Sekunde (USA und weitere Länder) oder 50 mal pro Sekunde (EU und weitere Länder).
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Access |
Die Sicherheitszertifizierung definiert verschiedene Stufen der Zugänglichkeit. Alles, was leicht zugänglich ist, muss sicherer sein als etwas, das beschränkten Zugang hat (zum Beispiel hinter einer verschlossenen Tür, in unerreichbarer Höhe oder wenn ein Werkzeug für den Zugang benötigt wird). Die Definitionen umfassen:
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AEC-Q |
Eine Prüfsequenz für die Qualifizierung für den Automobilbereich, die vom AIAG Automobilverband entwickelt wurde. AEC-Q100 behandelt aktive Bauelemente (wie ICs), AEC-Q200 behandelt passive Bauelemente und AEC-Q104 behandelt Module.
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Ampere |
Die Einheit der elektrischen Stromstärke. Stromstärke ist definiert als die Ladungsmenge, die pro Zeiteinheit fließt. Das Symbol ‘I’ wird in Gleichungen für die Stromstärke verwendet und ‘A’ oder ‘Amp’ ist die Abkürzung für Ampere.
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Amperestunde |
Wird gewöhnlich zur Angabe der Batteriekapazität verwendet. Eine Amperestunde (1Ah) ist eine Stromstärke von ein Ampere, die eine Stunde lang fließt. Die in dieser Stunde übertragene Ladungsmenge beträgt 3.600 Coulomb (Amperesekunden).
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Anlaufzeit |
Die Zeitdauer vom Anlegen der Eingangsspannung an einem Leistungswandler bis typisch 90% der spezifizierten Ausgangsspannung erreicht sind.
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ANSI |
American National Standards Institute
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Ansprechen auf Laständerungen |
Siehe dynamische Regelung.
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Anstiegszeit |
Die Anstiegszeit (oder Slew-Rate) der Ausgangsspannung eines Leistungswandlers beim Einschalten. Sie wird typisch beim Anstieg von 10 - 90% des Nennwertes gemessen.
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Anzapfung |
Eine Anzapfung ist ein zusätzlicher Anschluss an einer Transformator-Wicklung außer den Enden. Gängige Ausführungen sind die Mittenanzapfung sowie asymmetrische Anzapfungen, um die Primärwicklung eines 50/60Hz Transformators durch Anschluss an der entsprechenden Anzapfung für die Versorgungsspannungen 100 V, 115 V, 120 V oder 230/240 V AC kompatibel zu machen.
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ASIC |
Anwendungsspezifische integrierte Schaltung. Typischerweise ein vollständig oder teilweise kundenspezifischer IC, der aus vordefinierten Funktionsböcken besteht.
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ATE |
Automatisierte Prüfausrüstung. Gewöhnlich in einer Produktionslinie verwendet, um die korrekte Funktionalität jedes gefertigten Produkts zu prüfen (100% Test).
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Autotransformator |
Ein Transformator, der eine gemeinsame Primär- und Sekundärwicklung verwendet (keine Isolation). Geläufiger Begriff: Spartrafo. Ein Autotransformator wird häufig zur Umwandlung von 115V auf 230V oder umgekehrt verwendet.
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AWG |
American Wire Gauge: Ein Maß für die Leiterdicke (das auch den Querschnitt bestimmt und für ein gegebenes Material die Strombelastbarkeit). Zum Beispiel: Draht mit 24 AWG hat einen Nenndurchmesser von 0,02in oder 0,511mm. Eine Lack-Isolierung des Drahtes kommt zum Durchmesser dazu.
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Bandbreite |
"Bandbreite (BW) ist ein Frequenzbereich oder eine Informationsdatenrate, mit der eine Schaltung arbeiten kann, oder ein Bereich von Frequenzen, die eine Signal enthält oder belegt.
Bei der Messung niederfrequenter Restwelligkeit können hochfrequente Störungen zu falschen Werten führen. Daher wird der Eingang eines Oszilloskops mit einem speziellen Filter auf eine Bandbreite von 20MHz beschränkt: ‘20 MHz B/W Restricted’. "
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Basis-Isolierung |
Die Mindestisolierung in einem Netzteil, um einen ‘Basis’-Schutz vor elektrischem Schlag zu bieten. Sicherheitsbehörden fordern, dass auch ein zusätzliches Maß an Sicherheit eingebaut werden muss, um ‘doppelte’ oder ‘verstärkte’ Isolierung zwischen stromführenden und zugänglichen nicht geerdeten Teilen zu erreichen.
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Betriebstemperatur |
Die Betriebstemperatur (Bereich), wo für ein Gerät eine Leistung gemäß der Spezifikationen garantiert ist – siehe auch Leistungs-Derating.
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BGA |
Ball Grid Array (Kugelgitteranordnung): Eine Gehäuseform, bei der die IC-Anschlüsse aus einem Gitter von Lotperlen auf der Unterseite des Chips bestehen.
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Bidirektional |
Bezieht sich auf ein Gerät, das die Signalübertragung in beide Richtungen über einen Kanal bewältigt. Ein bidirektionaler DC/DC-Wandler kann Leistung in beide Richtungen übertragen.
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Bipolartransistor (BJT) |
"Ein Halbleiterbauelement, in dem der Stromfluß zwischen zwei Anschlüssen (Kollektor und Emitter) durch die Strommenge gesteuert wird, die durch einen dritten Anschluss fließt (die Basis).
Bipolartransistoren (BJT) gibt es in zwei Ausführungen: NPN (Symbolpfeil nach außen gerichtet) und PNP (Symbolpfeil nach innen gerichtet). NPN-Transistoren werden häufig verwendet, um ein Signal auf Masse zu schalten. PNP-Transistoren werden häufig verwendet, um ein Signal auf +V zu schalten."
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BluetoothTM/ Bluetooth LETM |
Eine Technologie für Sprach- und Datenverbindungen zwischen einer Vielzahl von mobilen und stationären Geräten. Sie hat eine kurze Reichweite und ist eine bidirektionale digitale Funkverbindung. Ein Bluetooth LETM-Modul (Low Energy) ist ein zentraler Bestandteil der meisten IoT-Produkte. Es erfordert entweder ungeregelte 4-6V DC oder eine geregelte Versorgung mit 3,3V. Der Energieverbrauch variiert zwischen <1µA im Ruhezustand bis zu >100mA im aktiven Zustand.
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BMS |
Batteriemanagementsystem. Ein System, das Ladung und Entladung eines Akkumulators überwacht und steuert. Es kann auch die Spannung einzelner Zellen eines Akkumuators überwachen, um sicherzustellen, dass sie gleichmäßig geladen und entladen oder ‘balanciert’ sind. In diesem Fall ist oft ein isolierter DC/DC-Wandler nötig, um die Schaltung für die Leistungsüberwachung und die Ladesteuerung zu versorgen, da sie einen Offset zum Massepotential haben.
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Boost Converter (Aufwärtswandler) |
Ein Schalt-Spannungsregler, der eine Eingangsspannung auf eine höhere geregelte Spannung erhöht (hoch setzt). Die Eingangsspannung muss stets geringer als die Ausgangsspannung sein. Der Begriff bezieht sich normalerweise auf einen nicht isolierten Wandler.
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Brownout |
Ein Zustand, wo die Versorgungsspannung kurzzeitig unter den spezifizierten Bereich der Betriebsspannung fällt, aber nicht auf 0V.
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Buck Converter (Abwärtswandler) |
Ein 'Buck' oder 'Abwärts' Schalt-Spannungsregler ist einer, wo die Ausgangsspannung stets geringer als die Eingangsspannung ist. Der Begriff bezieht sich normalerweise auf einen nicht isolierten Wandler.
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Buck-Boost (Inverswandler) |
Ein Schalt-Spannungsregler, bei dem die Ausgangsspannung über oder unter der Eingangsspannung liegen kann, aber mit umgekehrter Polarität.
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Burst-Modus |
Falls ein AC/DC-Wandler ohne Last betrieben wird, kann er eine Burstmodus-Funktion haben, wo der Haupt-Oszillator nur für einen kurzen Burst (Stoß) eingeschaltet und dann ausgeschaltet wird. Das verringert den Energieverbrauch im lastfreien Betrieb erheblich.
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Bus |
Daten- oder Strompfad, der eine Anzahl Geräte verbindet.
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CAD/CAM |
Computer-gestütztes Design/ Computer-gestützte Fertigung
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CAN bus |
Controller Area Network-Bus. Das CAN-Protokoll ist ein durch ISO 11898 definierter internationaler Standard für die Datenkommunikation.
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CAT5/7 |
Kategorie 5: Bezieht sich auf Ethernet-Kabel, welche die Kriterien für die Norm EIA/TIA-568 Kategorie 5 erfüllen und Datenübertragungen mit bis zu 100Mb/s ermöglichen. Die nächste Generation ist CAT7-Kabel, das bis zu 1Gb/s erlaubt.
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CBM |
Cloud-basierte Fertigung (CBM) ist ein vernetztes Fertigungsmodell, das gemäß der Nachfrage temporäre und neu konfigurierbare Produktionsstrecken bildet – sowohl innerhalb eines Standortes als auch übergreifend über verschiedene Fertigungsstandorte – ein Beispiel für Industrie 4.0
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CC/CV |
Konstantstrom/Konstantspannung: Typische wählbare Betriebsarten eines Labornetzteils.
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CCD |
Charge Coupled Device (ladungsgekoppeltes Bauelement): Eine der beiden Hauptarten von Bildsensoren in Digitalkameras. Wenn ein Bild aufgenommen wird, trifft das Licht durch die Kameralinse auf das CCD. Jedes der Tausenden oder Millionen winziger Pixel, aus denen das CCD besteht, wandelt dieses Licht in Elektronen um. Die akkumulierte Ladung wird an jedem Pixel gemessen und dann in einen Digitalwert umgewandelt.
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CCFL |
Kaltkathodenlampen: werden häufig als Hintergrundbeleuchtung für LCD-Anzeigen verwendet.
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CCM |
Betrieb mit kontinuierlichem Strom; eine Betriebsart von Leistungswandlern, bei der die Stromstärke im induktiven Energiespeicherelement in jedem Schaltzyklus nicht auf Null fällt.
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CCTV |
Closed Circuit TeleVision (Videoüberwachung): wird häufig in Sicherheitssystemen verwendet.
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Class A EMV |
FCC, EN Class A EMV-Grenzwerte für Leistungswandler definieren maximal von der Ausrüstung erzeugte Störungen (leitungsgebundene und abgestrahlte Emissionen) sowie die Immunität von Geräten gegenüber Störungen (leitungsgebundene und strahlungsgebundene Beeinflussung) für Industrieanwendungen.
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Class B EMV |
FCC, EN Class B EMV-Grenzwerte für Leistungswandler definieren maximal von Geräten erzeugte Störungen (leitungsgebundene und abgestrahlte Emissionen) sowie die Immunität von Geräten gegenüber Störungen (leitungsgebundene und strahlungsgebundene Beeinflussung) für private und gewerbliche Anwendungen. Die Grenzwerte der Class B sind strenger als die Class A EMV-Grenzwerte.
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Clearance (Abstand) |
Der Mindestabstand in Luft (Mindestluftstrecke) zwischen zwei leitenden Teilen. Er ist durch Sicherheitsnormen für die elektrische Isolation festgelegt.
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Cloud Computing |
Die Cloud ist ein On-Demand-System miteinerander verbundener Computer, das Ressourcen ohne aktives Management des Anwenders teilen kann und für das Management des Datenverkehrs sowie die Sicherung des Systems auf den Cloud Service Provider (CSP) vertraut.
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CMOS |
Komplementärer Metall-Oxid-Halbleiter: Technologie, bei der p- und n-Kanal-Feldeffekttransistoren (FETs) im Komplementärbetrieb verwendet werden.
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CMRR |
Gleichtaktunterdrückungsverhältnis: Ein Maß für die Fähigkeit eines Verstärkers, Gleichtakt-Eingangsspannungen zu unterdrücken und diese nicht zu seinem Ausgang weiterzuleiten.
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Common Mode (Gleichtakt) |
Bezieht sich auf Spannungen, die in Bezug zur Masse auf zwei Signal- oder Stromleitungen gleich sind.
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Common Mode Choke (Gleichtaktdrossel) |
Ein elektrisch induktiver Filter, das Hochfrequenzstörungen sperrt, die auf zwei oder mehr Daten- oder Stromleitungen gleich sind, und die gewünschten Gleichstrom- oder Differenzialsignale passieren lässt.
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Common Mode Interface |
Identische unerwünschte Signalanteile an den positiven und negativen Eingängen oder Ausgängen eines Leistungswandlers gegenüber Masse. Sie werden durch Kondensatoren gegen Masse und/oder eine Reihen-Gleichtaktdrossel gedämpft.
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Creepage (Kriechstrecke) |
Der Mindestabstand zwischen zwei leitenden Teilen auf einer isolierenden Oberfläche. Sie ist in den Sicherheitsnormen für elektrische Isolation festgelegt.
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Cross-Regelung |
Nur für Dual- oder Bipolar-Wandler: der Betrag, um den sich eine Ausgangsspannung ändert, wenn ein anderer Ausgang einer angegebenen Laständerung unterliegt.
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Crosstalk (Übersprechen) |
Ein Phänomen, bei dem das Signal von einem Leiter kapazitiv oder induktiv mit einem benachbarten Leiter gekoppelt ist. In Transformatoren ermöglicht die Leckkapazität zwischen den Windungen, dass auf der Primärseite erzeugte Störungen auf der Sekundärseite erscheinen und umgekehrt. Eine niedrige Kapazität der Isolation verringert diesen Effekt.
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Crowbar |
Eine Stromversorgungs-Schutzschaltung, die einen Stromkreis rasch kurzschließt (‘Crowbars’), falls die Spannung einen festgelegten Grenzwert überschreitet. Praktisch löst der Kurzschluß eine Sicherung oder eine andere Schutzmaßnahme aus, welche die Stromversorung effektiv abschaltet. Sie wird üblicherweise durch ein SCR implementiert (eine Verriegelung, die nur durch Ausschalten gelöst werden kann).
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CTRL ON/OFF |
Eine Steuerfunktion hauptsächlich für DC/DC-Wandler, die eine positive oder negative Spannung haben kann, um den Ausgang ein- oder auszuschalten.
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D/A-Wandler |
Digital-Analog-Wandler (DAC): Ein Datenwandler, der digitale Daten empfängt und eine Spannung oder Stromstärke proportional zum Binärwert der Daten ausgibt.
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DC (Gleichstrom) |
Gleich-Strom in einer Richtung, z.B. von einer Batterie oder einem Spannungsregler.
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DCM |
Lückender Betrieb: Eine Betriebsart eines Leistungswandlers, bei der der Strom im induktiven Energiespeicherelement in jedem Schaltzyklus auf Null fällt.
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Derating |
Eine spezifizierte nötige Minderung der Nennausgangsleistung eines Leistungswandlers bei höheren und manchmal tiefen Temperaturen und in großer Meereshöhe, um die thermische Beanspruchung des Wandlers zu begrenzen.
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DFMEA |
Design-Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse: Eine Methode zur Beurteilung eines Design hinsichtlich der Robustheit gegenüber möglichen Fehlern.
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DIN EN 50128 2012/03 |
Bahnanwendungen - Telekommunikationstechnik, Signaltechnik und Datenverarbeitungssysteme - Software für Eisenbahnsteuerungs- und Überwachungssysteme; EU-Version EN 50128:2011
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DIN EN 50129 2019/06 |
Bahnanwendungen - Telekommunikationstechnik, Signaltechnik und Datenverarbeitungssysteme - Sicherheitsbezogene elektronische Systeme für Signaltechnik; EU-Version EN 50129:2018 + AC:2019
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DIN-Schiene |
Eine Standard-Metallschiene (Hutschiene) gemäß Norm IEC/EN 60715, die verbreitet zur Montage von Trennschaltern, Industrie-Steuereinrichtungen und Leistungswandlern in Schaltschränken verwendet wird.
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Diode |
Ein Bauelement, das Strom nur in einer Richtung durchlässt.
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DIP24 |
24-Pin Dual Inline Package: Ein Gehäusedesign mit zwei Reihen mit jeweils 12 Pins. Andere gänige Gehäuse sind DIP14 oder DIP16 (2x7 oder 2x8 Pins).
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Doppelausgang |
Ein Leistungswandler mit einem zusätzlichen Ausgang. Dieser kann vom Hauptausgang isoliert sein oder eine gemeinsame Masse nutzen.
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Doppelisolierung |
Elektrische Isolation zwischen Primär- und Sekundärseite eines Leistungswandlers. Doppelisolierung ist der allgemeine Begriff für ‘Basis’-Isolierung und nötige zusätzliche Isolierung für die Einhaltung der Sicherheitsvorgaben. Jedes Element bietet für sich ‘Basis’-Schutz vor elektrischem Schlag.
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Doppelphasenwandler |
Ein Leistungswandler mit zwei Leistungsschaltern, die 180° phasenversetzt betrieben werden, um Eingangs- und Ausgangsstörungen zu mindern und die Ausgangsstromfähigkeit zu erhöhen. Dafür gibt es auch den Begriff interleaved.
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DPDT |
Double-Pole/Double-Throw (zweipoliger Wechsler): Ein mechanischer Schalter mit zwei Kontakt-Sets, die gemeinsam zwischen zwei Anschlüssen mit einer mittigen gemeinsamen Verbindung geschaltet werden können.
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DPST |
Double-Pole/Single-Throw (zweipoliger Einschalter): Ein mechanischer Schalter mit zwei Kontakt-Sets, die gemeinsam geöggnet oder geschlossen werden können.
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Drain |
Einer der drei Anschlüsse eines Feldeffektransistors (FET). Eine Spannung am Gate steuert den Stromfluss im Drain-Source-Kanal.
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Dry-pack |
Eine Methode zur Verpackung von SMD-Bauteilen in einer feuchtefreien Umgebung. Das Gerät wird gebacken und sofort in einem Vakuumbeutel versiegelt. Dieser Prozess ist nur für Verpackungen erlaubt, die ein bestimmtes Maß der Feuchtesensitivität (MSL) haben und besonders empfindlich für eindringende Feuchtigkeit sind.
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Durchsteckmontage |
Eine Methode zur Montage von Bauelementen auf einer Platine (PCB), bei der Pins oder Lötanschlüsse des Bauelements in Lächer der Platine eingesetzt und festgelötet werden.
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Dynamische Regelung |
Auch ‘dynamische Lastregelung’ ist die Sprungantwort der Ausgangsspannung eines Leistungswandlers auf schnelle Laständerungen.
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Effektivwert |
Der Effektivwert einer Wellenform ist der äquivalente DC-Wert, der die gleiche Leistung an eine gegebene Last liefern würde (der Mittelwert einer Sinuswelle mit 50/60Hz ist Null, da sich positive und negative Halbwellen aufheben, sodass stattdessen der Effektivwert verwendet werden muss). Zum Beispiel ist 115V AC der Effektivwert des USA-Netzstroms. Die Spitzenspannung beträgt tatsächlich ≈163V.
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EIA |
Electronic Industries Alliance: Die EIA sponsort unter anderem elektrische und elektronische Normen.
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EIA-JEDEC |
Electronic Industries Alliance/Joint Electron Device Engineering Council.
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Eighth-Brick |
Eine standardisierte Gehäusegröße für Wandler: 2,3 x 0,9 x 0,5 Zoll (58 x 23 x 12,7mm), normalerweise per Grundplatte gekühlt.
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Ein-Chip-System |
Ein Ein-Chip-System (SoC) integriert die meisten Bestandteile eines Systems auf einer einzigen integrierten Schaltung (Chip). Typisch kombiniert es einen Mikroprozessorkern mit Schnittstellen-Elementen sowie analogen und gemischten Signalfunktionen.
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Einschaltdauer / Tastverhältnis |
Das Verhältnis der Einschaltzeit zur Zykluszeit der Schaltern in Leistungswandlern
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Einschaltstrom/Soft-Start |
Eine kurzzeitige Eingangsstromspitze während des ersten Einschaltens eines Leistungswandlers, die normalerweise durch den Ladestrom der Eingangskondensatoren dominiert ist. Diese Stromstärke verringert sich auf einen niedrigeren stabilen Wert, sobald der Wandler läuft. Der Einschaltstrom kann sehr hoch sein (typisch 10x stationäre Eingangsstromstärke), dauert aber normalerweise nur ein paar Millisekunden. Falls ein Wandler eine Soft-Start-Schaltung hat, kann der Spitzenwert des Einschaltstroms auf Kosten einer Einschaltverzögerung erheblich verringert werden.
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Einschaltstrombegrenzung |
Eine ‘intelligente’ Schaltung, die Einschaltströme beim Start eines Leistungswandlers mindern kann.
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Embedded System |
Ein System, in welchem ein Computer (allgemein ein Mikrocontroller oder Mikroprozessor) als integraler Bestandteil des Systems enthalten ist.
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EME |
Elektromagnetische Emission
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EMI |
Elektromagnetische Störung
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EMS |
Elektromagnetische Empfindlichkeit
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EMV |
Elektromagnetische Verträglichkeit: Die Fähigkeit elektronischer Geräte, ein 'guter elektromagnetischer Nachbar' zu sein und weder elektromagnetische Störungen zu verursachen noch dafür empfindlich zu sein (innerhalb der Grenzen der geltenden Normen).
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EN 45545-1 2016/02 |
Bahnanwendungen - Brandschutz in Schienenfahrzeugen - Teil 1: Allgemeines; EU-Version EN 45545-1:2013
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EN 50121-3-2 2017/11 |
Bahnanwendungen - Elektromagnetische Verträglichkeit - Teil 3-2: Bahnfahrzeuge - Geräte; EU-Version EN 50121-3-2:2016
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EN 50121-4 2017/11 |
Bahnanwendungen - Elektromagnetische Verträglichkeit - Teil 4: Störaussendungen und Störfestigkeit von Signal- und Telekommunikationseinrichtungen; EU-Version EN 50121-4:2016
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EN 50124-1 2017/12 |
Bahnanwendungen - Isolationskoordination - Teil 1: Grundlegende Anforderungen - Luft- und Kriechstrecken für alle elektrischen und elektronischen Betriebsmittel; EU-Version EN 50124-1:2017
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EN 50163 2005/07 |
Bahnanwendungen - Speisespannungen von Bahnnetzen; EU-Version EN 50163:2004
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EN 61373 2011/04 |
Bahnanwendungen - Betriebsmittel von Bahnfahrzeugen - Prüfungen für Schwingen und Schocken (IEC 61373:2010); EU-Version EN 61373:2010
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Energy Harvesting |
"(auch bekannt als Energieernte oder Energieeinfangen), der Prozess, durch den Energie aus der Umgebung eines Systems eingefangen und in nutzbare elektrische Energie umgewandelt wird. Energieernte ermöglicht der Elektronik einen Betrieb ohne konventionelle Energiequelle und beseitigt die Notwendigkeit, Kabel zu verlegen oder Batterien zu ersetzen.
Ein Energieerntesystem enthält allgemein Schaltungen zum Laden eines Speicherkondensators oder eines Akkumulators.
Energiequellen sind zum Beispiel Licht (eingefangen durch Photozellen), Schwingungen oder Druck (eingefangen durch ein piezoelektrisches Element oder eine schwingende Masse mit einer Aufnahmespule), Temperaturunterschiede (eingefangen durch einen thermo-elektrischen Generator oder TEG) oder Funkenergie (eingefangen durch eine Antenne)."
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EOL |
End of Life (Auslaufprodukt): Nachdem ein Produkt sein Lebensende erreicht hat, wird es aus der Standard-Produktreihe entfernt und nicht mehr verkauft. Das Datenblatt bleibt auf der RECOM-Webseite weiterhin verfügbar. In einem Zeitraum davor wird das Produkt als ‘Nicht mehr für neue Designs empfohlen (NRND)’ bezeichnet.
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EPROM / EEPROM |
"Löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher.
Elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher."
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ErP |
Energieverbrauchsrelevante Produkte: Ein Begriff aus der EU Öko-Design-Richtlinie. Zuvor energieverbrauchende Produkte (EuP).
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ERS |
Energierückgewinnungssystem. Bezeichnet typisch Methoden zur Rückgewinnung elektrischer Energie aus kinetischer Energie wie etwa vom Bremssystem eines Autos.
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ESD |
Elektrostatische Entladung: Freigabe gespeicherter statischer Elektrizität. ESD entsteht, wenn zwei Oberflächen aneinander reiben, um Ladungen von Tausenden Volt aufzubauen, die dann plötzlich überspringen.
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ESD-Schutz |
Den Eingangs- und Ausgangs-Pins eines IC oder andere Komponente/System zugefügte Vorrichtung zum Schutz der internen Schaltung vor schädlichen Wirkungen durch elektrostatische Entladung.
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ESL |
Ersatzserieninduktivität (typisch für einen Kondensator).
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ESR |
"Effektiver Serienwiderstand (oder äquivalenter Serienwiderstand)(Auch: Ersatz-Serien-Widerstand): Der serielle Widerstand aus der Ersatzschaltung einer Spule oder eines Kondensators.
Ein Kondensator kann modelliert werden als ein idealer Kondensator in Reihe mit einem Widerstand und einer Induktivität. Der Wert des Widerstands ist der ESR."
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Ethernet |
Ein System zur Verbindung einer Reihe von Computersystemen zur Bildung eines lokalen Netzwerkes mit Protokollen zur Steuerung des Informationsflusses und um die gleichzeitige Übertragung durch zwei oder mehr Systeme zu verhindern.
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EV |
"Elektrofahrzeug. Ein Plug-in EV (PEV) ist ein reines EV. Ein Hybrid EV (HEV) besitzt einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor. Falls die interne Batterie auch vom Netz aufgeladen werden kann, ist es ein Plug-in HEV (PHEV).
In Asien werden EVs gemeinhin Fahrzeuge mit neuer Energie (NEV) genannt."
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Evaluation Kit |
(EV-Kit, Entwicklungs-Kit): Eine Platine mit einer intergrierten Schaltung oder einem Leistungswandler und unterstützenden Bauelementen, um eine funktionierende Schaltung für Entwicklung und Evaluierung zu erzeugen.
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EVM |
Evaluierungsmodul
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Exposed Pad (Lötbare Kühlfläche) |
Wird in manchen IC-Gehäusen angeboten, um die Wärmeableitung zu verbessern oder die Impedanz der Masseverbindung zu verringern. Die normalerweise elektrisch nicht isolierte Fläche muss je nach Bauteil mit Masse oder einer Potentialfläche verbunden werden.
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Fail-Safe (ausfallsicher) |
Ein Design, dass im Fehlerfall keinen gefährlichen Zustand erzeugt. Elemente für Ausfallsicherheit enthalten Sicherungen, Überspannungsklemmen oder Übertemperatursicherungen.
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Farad |
Die Einheit der Kapazität.
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FB |
Ferritperle oder Feedback.
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Feedback-Kompensation, wird auch einfach als Regler bezeichnet |
Eine Schaltung, welche den frequenzbhängigen Verstärkungs- und Phasengang einer Regel-Schleife so formt, dass sie unter allen Betriebsbedingungen stabil bleibt.
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Feedback-Schleife (Gegenkopplungs-Schleife) |
"Eine Regelschleife, bei der negative Gegenkopplung einen Ausgang mit einer Referenz vergleicht und ein Fehlersignal erzeugt, um den Ausgang bei Abdriften zu korrigieren. Solche Gegenkopplungsschleifen sind das Herzstück aller geregelten Leistungswandler.
Positive Gegenkopplung wird in Leistungswandlern allgemein vermieden, obwohl sie manche Anwendungsfälle in Oszillator-Schaltungen und der hysteretischen Steuerung von Leistungswandlern hat."
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Feldbus |
Feldbus ist ein industrielles Netzwerksystem für die verteilte Echtzeitsteuerung. Es ist eine Möglichkeit, Instrumente in einer Produktionsanlage zu verbinden. Feldbus arbeitet mit einer Netzwerkstruktur, die normalerweise Verkettungs-, Stern-, Ring-, Zweig- und Baum-Netzwerktopologien ermöglicht.
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Fernerfassung |
Dient der Kompensation von Spannungsabfällen in Verbindung zur Last eines Leistungswandlers. Sie wird mit positiven und negativen ‘Fühler’-Leitungen realisiert, die dort angeschlossen werden, wo die genaueste Regelung erforderlich ist.
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FET |
Feldeffekt-Transistor: Ein Transistor, in dem die Spannung an einem Anschluss (dem Gate) ein elektrisches Feld erzeugt, welches die Leitung zwischen den beiden anderen Anschlüssen (Source und Drain) erlaubt oder sperrt. Der gängigste FET ist der MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor), den es in zwei Ausführungen gibt: n-Typ (am gängigsten) sowie p-Typ.
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FFT |
Die schnelle Fourier-Transformation (FFT) ist ein gängiger Algorithmus zur Umwandlung eines Signals aus dem Zeitbereich (Signalstärke als Funktion der Zeit) in den Frequenzbereich (Signalstärke als Funktion der Frequenz). Sie zeigt die Spektralverteilung des Signals gegliedert in diskrete Frequenzbänder.
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Filter |
"Ein Filter sperrt einen bestimmten Frequenzbereich. Er kann ein Tiefpass (nur niedrige Frequenzen werden durchgelassen, z.B. ein Bassfilter), Hochpass (nur hochfrequente Signale werden durchgelassen, z.B. ein Höhenfilter) oder Bandpass sein (nur ein bestimmter Frequenzbereich von Signalen wird durchgelassen, z.B. ein Entzerrfilter).
Tiefpassfilter werden verbreitet genutzt, um EMI zu sperren sowie für Ausgangsnetzwerke in Leistungswandlern. "
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Filterinduktivität |
Normalarweise eine Drossel in Reihe in einer Stromleitung zur Filterung von Störungen zusammen mit einem parallelgeschalteten Kondensator.
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FIT |
Ausfälle pro Zeit (Anzahl der Ausfälle pro Milliarde (109) Stunden). FIT = 109/MTBF (Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen).
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Floating (schwebend) |
Ein Ausgang wird als ‘schwebend’ bezeichnet, wenn er elektrisch weder mit einer Eingangsspannung noch mit Masse oder einer massebezogenen Signalquelle verbunden ist.
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Flyback Converter (Sperrwandler) |
Eine isolierte Schalttopologie eines Leistungswandlers, die nur dann Energie zur Sekundärseite des Transformators und zum Ausgang überträgt, wenn der Schalttransistor ausgeschaltet ist.
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Foldback (Rückschalten) |
Foldback ist eine Funktion zur Strombegrenzung von Leistungswandlern und Leistungsverstärkern. Wenn die Last versucht, einen Überstrom von der Versorgung zu ziehen, reduziert Foldback sowohl Ausgangsspannung als auch Ausgangsstromstärke unter die normalen Betriebsgrenzwerte. Normalerweise muss der Wandler ausgeschaltet werden, um das originale Stromlimit wieder herzustellen.
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Forward Converter (Eintaktflusswandler) |
Eine isolierte Schalt-Topologie eines Leistungswandlers, die nur dann Energie zur Sekundärseite des Transformators und zum Ausgang überträgt, wenn der Schalttransistor eingeschaltet ist.
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FPGA |
Field Programmable Gate Array: Eine Familie von Logik-Schaltungen für allgemeine Zwecke, die vom Anwender konfiguriert werden kann, um viele verschiedene und komplexe Logikfunktionen auszuführen.
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Frequenzspreizung |
Technik zur Verringerung elektromagnetischer Störungen durch Dithering der Taktfrequenz eines Leistungswandlers, damit sich die Emissionen nicht ausschließlich auf eine Frequenz konzentrieren.
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Full-brick |
Eine standardisierte Gehäusegröße für Wandler: 4,6 x 2,4 x 0,5 Zoll (116,8 x 61,0 x 12,7mm), gewöhnlich per Grundplatte gekühlt.
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Funktionsisolierung |
Elektrische Isolierung, die für die Funktion der Ausrüstung erforderlich ist, die aber keinen Schutz vor elektrischem Schlag bietet, falls die Isolierung defekt wird. DC/DC-Wandler können eine Funktionsisolierung zwischen Eingang und Ausgang haben.
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GaAs |
Galliumarsenid: Ein für optoelektronische Produkte wie LEDs und Highspeed-Elektronikgeräte verwendetes Halbleitermaterial.
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Gain (Verstärkung) |
Der Betrag der durch eine Schaltung oder einen Transistor bewirkten Verstärkung. Zum Beispiel würde eine Stromverstärkung von 200 bedeuten, dass der Ausgangsstrom auf 200x die Amplitude des Eingangsstroms skaliert ist.
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Galvanische Trennung |
Galvanisch getrennte Schaltungen wie in einem Leistungswandler haben keine gemeinsame elektrische Verbindung zwischen Eingang und Ausgang.
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Gate |
"Der Steueranschluss eines FET. Eine Spannung am Gate steuert den Stromfluss zwischen Drain und Source oder:
Ein Basis-Logikelement (z.B. AND, OR, NOT, NAND, NOR, XOR)."
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Geistiges Eigentum |
Geistiges Eigentum ist eine Schöpfung des Geistes wie Fachkenntnisse, technische Informationen sowie literarische und künstlerische Arbeiten einschließlich Patente, Urheberrechte und Warenzeichen. Das 'Know-how' in einem Unternehmen.
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GPIB |
General Purpose Interface Bus: Ein Standard-Bus zur Steuerung elektronischer Peripheriegeräte mit einem Computer. Er wird auch IEEE-488-Bus genannt, weil er durch die Normen 488-1978 und 488.2-1987 definiert ist. Wird auch HP-IB genannt, ein Markenbegriff von Hewlett-Packard, die das Protokoll erfunden haben.
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GPIO |
General Purpose I/O: Eine flexible parallele Schnittstelle, welche die Steuerung verschiedenartiger Testausrüstung (Laborstromversorgungen, Messgeräte usw.) durch einen zentralen Computer ermöglicht.
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GPS |
Global Positioning System: Ein satellitengestütztes Navigationssystem, in dem zwei oder mehr von Satelliten empfangene Signale dazu dienen, die Position eines Empfängers auf dem Globus zu bestimmen.
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Grundplattenkühlung |
Eine Methode zur Kühlung eines Leistungswandlers durch eine integrierte Metallgrundplatte, die thermisch mit einem externen Kühlkörper verbunden ist.
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GUI |
Grafische Benutzeroberfläche.
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H |
Henry: Die Einheit der Induktivität. Die meisten EMI-Filter erfordern Induktoren oder 'Drosseln' im Bereich von µH (Mikrohenry) bis zu ein paar mH (Millihenry). Auch die ‘magnetisierende Kraft’ in Induktoren.
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Halb-Duplex |
Datenübertragung über eine Schaltung, die in beide Richtungen übertragen kann, jedoch nicht gleichzeitig.
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Halbbrücke |
Eine Topologie für Leistungswandler oder Antrieb, bei der eine Seite eines Induktors oder einer Transformator-Wicklung abwechselnd von V- auf V+ geschaltet wird, während die andere Seite auf der halben Versorgungsspannung fixiert ist.
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Half-Brick |
Eine standardisierte Gehäusegröße für Wandler: 2,3 x 2,4 x 0,5 Zoll (58 x 61 x 12,7mm), gewöhnlich per Grundplatte gekühlt.
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HALT/HASS |
Highly Accelerated Lifetime Testing/ Highly Accelerated Stress Screening. (Hoch beschleunigte Lebensdauerprüfung / Hoch beschleunigter Belastungstest). Eine Möglichkeit, um die erwartete Lebensdauer und Zuverlässigkeit eines Produkts durch Kombination mehrerer Belastungsfaktoren wie hoher Temperatur, hoher Feuchtigkeit sowie Stoß/Schwingung aufzuzeigen und durch Extrapolation zu berechnen. Das wird zum Beispiel zur Festlegung des Garantiezeitraums für neue Produkte verwendet.
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Haptisch |
Die Verwendung von Vibrationen und anderer mechanischer Rückmeldung in einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) im Gegensatz zu optischen oder akustischen Signalen.
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Harmonische Verzerrung / Klirrfaktor |
Das Vorhandensein von Frequenzen am Ausgang eines Gerätes oder einer Schaltung, die am Eingang nicht vorhanden sind und Vielfache von Komponenten des Eingangssignals sind. Eine gängige Ursache ist Clipping, aber auch andere Nichtlineraitäten können harmonische Verzerrrungen verursachen. In AC/DC-Stromversorgungen entstehen harmonische Verzerrungen durch normalerweise unerwünschte Oberwellenströme, die durch die Eingangsschaltung in der AC-Stromversorgung induziert werden.
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HART |
Das Kommunikationssystem Highway Addressable Remote Transducer ist eine weit verbreitete Übertragungsmethode für digitale Signale, die dem analogen Signal einer 4–20mA Stromschnittstelle überlagert werden. Das ermöglicht sowohl unmittelbare analoge Messwerte als auch ergänzende digitale Daten auf demselben Leitungsnetz.
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HB LED |
Ultrahelle Leuchtdiode.
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HDTV |
Hochauflösendes Fernsehen: Ein volldigitales System zur Übertragung eines TV-Signals mit weitaus höherer Auflösung als die analogen Standards (PAL, NTSC, usw.).
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HEMT |
High Electron Mobility Transistor (Transistor mit hoher Elektronenbeweglichkeit) (GaN-Transistoren sind HEMT-Zellen).
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HF/VHF/UHF |
HF (Hochfrequenz / Kurzwelle) liegt typisch zwischen 2MHz und 30MHz. VHF (Very High Frequency / Ultrakurzwelle) ist der Bereich von 30 bis 300MHz und UHF (Ultra High Frequency / Dezimeterwelle) der Bereich 300MHz bis 3GHz.
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Hi-Pot test |
Abkürzung für High Potential test (Hochspannungsprüfung): Die Standardprüfung für die Durchschlagsspannung einer Isolation. An einer Isolations-Barriere wird 1 Sekunde oder 1 Minute lang eine Hochspannung angelegt, wobei kein Überschlag erfolgen darf. Alle Produkte von RECOM sind in der Fertigung zu 100% Hi-Pot geprüft.
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Hi-Z |
Hi-Z (oder High-Z oder hochohmig) einer Datenleitung bezeichnet einen Ausgangssignalzustand, bei dem das Signal nicht aktiv angesteuert wird. Das Signal wird offengelassen, so dass ein anderer Ausgangs-Pin (z.B. anderswo am Bus) das Signal ansteuern kann oder der Signalpegel von einem passiven Bauelement bestimmt werden kann (typisch ein Pull-up-Widerstand).
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Hiccup-Modus |
Das ’Hiccup’-Verhalten eines Leistungswandlers beschreibt eine besondere Form des Überlastungsschutzes. Bei Überlastung oder Kurzschluß eines Ausgangs schaltet die Stromversorgung aus und versucht einen zyklischen Neustart (etwa im Bereich von Sekunden), um die Beseitigung der Überlast zu testen.
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High-Side |
Ein zwischen Stromversorgung und Last verbundenes Bauelement. High-Side-Strommessung misst die Stromstärke anhand des Spannungsabfalls über einem Widerstand zwischen Stromversorgung und Last. High-Side-Schalter verbinden mit einer Eingangsstromversorgung ohne Bezug auf 0V.
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HMI |
Mensch-Maschine-Schnittstelle. Wie Menschen mit Maschinen interagieren, zum Beispiel per Tastatur, Touchscreens oder haptischer Schnittstelle.
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HomePlug |
Eine Industriestandard-Methode zur Datenübertragung über heimische Stromnetze. Sie kann Audio-, Video-, Steuersignale usw. übertragen. HomePlug ist ein Warenzeichen der HomePlug Powerline Alliance; Powerline Communications (Datenübertragung über Stromkabel) ist der generische Begriff für diese Methode.
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Hot Plug |
Die Fähigkeit, ein Gerät wie einen Leistungswandler im laufenden Betrieb ohne Unterbrechung des Systems anschließen zu können.
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Hot-Swap |
Eine aus zwei oder mehr parallelgeschalteten Einheiten bestehende Anordnung zur Stromversorgung, bei der jede davon im laufenden Betrieb ohne Unterbrechung der Lastversorgung am Ausgang entfernt und ersetzt werden kann.
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Human Body Model |
Eine ESD-Prüfmethode, bei der der ESD-Generator aus einem geladenen 100pF Kondensator und einem Reihenwiderstand mit 1,5kOhm besteht, was den typischen realen Werten eines geladenen menschlichen Körpers entspricht.
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HVAC (HLK) |
Heizung, Lüftung und Klimatechnik: Ein Industriebegriff für Systeme und Technologien für die Heizung, Lüftung und Klimatisierung in Gebäuden.
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Hysterese |
Das Phänomen, dass der Wert einer physikalischen Eigenschaft hinter den Veränderungen der sie verursachenden Wirkung zurückbleibt, z. B. wenn die magnetische Induktion hinter der Magnetisierungskraft zurückbleibt.
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Hysteretischer Wandler |
Eine Topologie für Leistungswandler, die durch positive Rückkopplung charakterisiert ist und die für einfache geregelte DC/DC-Wandler verwendet wird.
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Hz |
Hertz: Eine Maßeinheit der Frequenz. Ein älterer Begriff ist Zyklen pro Sekunde oder cps.
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IQ |
Ruhestrom. IQ (Q sollte tiefgestellt sein, wird aber manchmal auch ohne Tiefstellung als 'IQ' geschrieben) ist die von einem Leistungswandler im lastfreien Zustand gezogene Eingangsstromstärke.
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I²C |
Ein Protokoll für die platineninterne digitale Kommunikation, das zur Diagnose und Steuerung von Leistungswandlern verwendet werden kann. I²C (gesprochen 'I-Quadrat-C' und geschrieben als I²C, aber oft auch als I2C) ist ein Kürzel für 'Inter-IC-Bus'. I²C ist ein zweipoliger, langsamer, serieller Daten-Bus zur Verbindung integrierter Schaltungen auf derselben Platine.
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IC |
Integrierte Schaltung: Ein Halbleiter-Bauelement, das mehrere Transistoren und andere Bauelemente kombiniert und auf einem einzigen Stück Halbleitermaterial (Matrize) verbindet.
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IEC |
Die Internationale Elektrotechnische Kommission erarbeitet und publiziert internationale Normen für alle elektrischen, elektronischen und zugehörigen Technologien. IEC-Normen gelten in 34 Ländern (einschließlich in Europa Australien, Kanada, USA, Indien, Israel, Korea und der ehemaligen UdSSR).
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IEEE |
Das Institute of Electrical and Electronics Engineers, IEEE (I-triple-E gesprochen) ist ein gemeinnütziger Fachverband mit mehr als 360.000 Mitgliedern in etwa 175 Ländern. Der IEEE sponsort auch viele elektrische und elektronische Normen.
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Impedanz |
Die mit dem Symbol Z dargestellte Impedanz ist ein Maß für den Widerstand gegen einen elektrischen Stromfluß. Sie wird in Ohm gemessen. In DC-Systemen sind Impedanz und Widerstand gleich (Z=R=V/I). In AC-Systemen kommt der 'Blindwiderstand' infolge der frequenzabhängigen Beiträge von Kapazität und Induktivität hinzu. Die Impedanz in einem AC-System ist die Vektorsumme aus Blindwiderstand und Widerstand. Sie wird weiterhin in Ohm gemessen und durch die Gleichung Z = V/I bestimmt, wobei V und I frequenzabhängig sind.
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Inductive Kickback (Induktive Rückschlagsspannung) |
Die sehr rasche Spannungsänderung an einer Induktivität, wenn der Stromfluß unterbrochen wird. Häufig werden Snubber-Dioden verwendet, um diese Energie in Relaisspulen und anderen induktiven Lasten zu halten. Der Rückschlag kann ein Problem sein (EMI und Ausfall von Bauteilen veruraschen) oder er kann in ‘Boost’ oder ‘Flyback’ Stromversorgungen verwendet werden, um aus einer einzigen Quelle höhere oder umgekehrt polarisierte Spannungen abzuleiten.
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Industry 4.0 |
Nach Eisen & Dampf, Elektrizität und Computertechnik wird die vernetzte Industrie die vierte industrielle Revolution sein, die automatisch Fehler vorhersehen und reparieren, sich auf Änderungen oder neue Bedingungen anpassen sowie Produktion und Logistik optimieren kann für maximale Effizienz, Qualität und Sicherheit, z.B. Cloud-basierte Fertigung
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Ingress Protection (Eintrittsschutz) |
Ein Schutzgrad (IP) zeigt an, wie gut ein Gehäuse vor dem Eindringen von Fremdkörpern (erste Ziffer) und durch Verunreinigungen wie Staub oder Flüssigkeiten (zweite Ziffer) geschützt ist. Gängige IP-Schutzgrade sind:
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Intelligenter Sensor |
Ein Sensor, der rohe Messdaten verarbeitet und nur relevante Aktualisierungen sendet, um den Datenverkehr zu verringern. Für das Konzept des IoT ist das wichtig, wenn Milliarden Geräte vernetzt werden.
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Interleaving |
Eine Technik, bei der zwei Leistungswandler-Stufen oder PFC-Stufen gegenphasig geschaltet werden, um die effektive Stromstärke zu verdoppeln und die Eingangs- und Ausgangswelligkeit der Spannung zu verringern. Das kann auf drei oder mehr Stufen mit Interleaving (versetzter Taktung) erweitert werden, um Ausgangsleistung zu erhöhen und die Restwelligkeit weiter zu verringern.
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Internet-Protokoll (IP) |
Die Standardmethode der Datenübertragung im Internet. Auch als IP oder TCP/IP bekannt.
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Inverter / Wechselrichter |
Eine Logikschaltung, die ein Signal invertiert, oder ein Leistungswandler, der eine AC-Ausgangsspannung erzeugt, entweder Netzspannung und -frequenz oder eine variable Spannung und Frequenz beispielsweise zur Motoransteuerung.
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Invertierender Schaltregler |
Ein Schalt-Spannungsregler, in dem die Ausgangsspannung bezogen auf seine Eingangsspannung negativ ist. Ein Beispiel ist der ‘Buck-Boost’-Regler.
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IoE |
Internet von Allem. Eine Obermenge des IoT, die Personen, Prozesse, Daten und IoT-Geräte in einer intelligenten, vernetzten Struktur enthält. IoE verbindet Personen auf relevantere Art, liefert die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an die richtige Person oder das richtige Gerät und interpretiert Daten für eine sinnvolle Entscheidungsfindung.
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IoT |
Internet der Dinge. Ein Netzwerk ‘intelligenter’ Geräte mit jeweils eindeutiger IP-Adresse für eine Internetanbindung. IoT ermöglicht eingebetteter Technologie die Kommunikation und Interaktion mit der Umgebung, Personen und anderen Maschinen.
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IoT-Gerät |
Ein IoT-Gerät besteht aus drei gesonderten Bestandteilen: einem Sensor oder Stellglied, einem Controller, um es 'intelligent' zu machen und einer Internetverbindung.
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IPv6 |
Internet-Protokoll Version 6: Internet-Kommunikationsprotokoll mit 128 bit Adressraum, Multicasting und Autokonfiguration. Es kann bis zu 3,4x1038 verschiedene Geräte eindeutig adressieren und ist essentiell für das IoT-Konzept.
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IR |
Infrarot: Licht mit einer Frequenz gerade unterhalb des sichtbaren Lichtspektrums, das beispielsweise für Fernbedienungen und Nachtsichtgeräte verwendet wird.
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ISM |
Funkfrequenzbereiche für Industrie, Wissenschaft und Medizin: Funkfrequenzbänder, die lizenzfrei innerhalb bestimmter Grenzen für die maximal emittierte Leistung für Kommunikationstechnik zur Verfügung stehen. Ausrüstung, die das ISM-Band nutzt, muss Störungen von anderen derartigen Geräten tolerieren. Typische Anwendungen sind WiFi (802.11a, b und g) sowie Schnurlostelefone.
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ISO |
Internationale Organisation für Normung. Beispielsweise ist ISO9001 die wichtigste Norm für die Qualitätskontrolle in Unternehmen und Organisationen.
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ISO/TS/IATF 16949 |
Qualitätsmanagementsystem basierend auf ISO 9001 für die Lieferkette und Produktion in der Automobilbranche.
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Isolation / Isolierung |
Siehe Galvanische Trennung
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Isolationsgrad |
Sicherheitsnormen spezifizieren drei Klassen oder Grade der Isolation: Funktional, wobei es keine separate physikalische Barriere zwischen Leitern gibt außer der Isolierverkleidung an Drähten oder eines Mindestabstands, Basis, wobei es zusätzlich zur Isolierverkleidung eine physikalische Barriere oder einen vorgeschriebenen Mindestabstand gibt, und Verstärkt, wobei es zwei unabhängige physikalische Barrieren zusätzlich zur Isolierverkleidung der Drähte oder einem größeren vorgeschriebenen Mindestabstand oder einer Mindestdicke der Isolation gibt. Zusätzliche Isolierung ist eine zusätzliche Barriere zur Basisisolierung, die äquivalent zur Verstärkten Isolierung ist.
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Isolationsspannung |
Die maximale Spannung, die über eine festgelegete Zeitdauer zwischen Primär- und Sekundärseite eines Transformators ohne Ausfall angelegt werden kann.
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Isolierung |
Eine nichtleitende Barriere zwischen zwei leitenden Materialien, zum Beispiel der Kunststoff-Spulenkörper, der die Primär- und Sekundärwicklungen in einem Transformator voneinander und vom Kern isoliert.
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JEDEC |
Joint Electron Device Engineering Council. JEDEC J-STD-020D ist die wichtigste Norm für das SMD-Löten.
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JFET |
Ein Sperrschicht-Feldeffekttransistor oder JUGFET ist ein FET, in dem das Gate durch eine invers vorgespannte Sperrschicht gebildet wird (im Gegensatz zum MOSFET, der den Drain-Source-Stromfluss durch ein vom Gate erzeugtes Feld steuert, dass durch einen dünnen Isolator vom Drain-Source-Kanal getrennt ist).
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Joule |
Abgekürzt J: Eine Maßeinheit der Energie oder Arbeit. Ein Joule ist ein Watt Leistung für die Dauer einer Sekunde (eine Wattsekunde). Die Energieaufnahmefähigkeit von Bauteilen für den Transientenschutz (Dioden, Varistoren usw.) wird in Joule gemessen.
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JPEG |
Joint Photographic Experts Group (Verbindung der Fotografieexperten); häufiger Dateien, die im JPEG-Format komprimiert sind.
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K, k |
"Kelvin: Temperaturskala. Null K ist als absoluter Nullpunkt definiert. +273,15K sind 0°C. Das Symbol K wird großgeschrieben und ohne Gradzeichen verwendet.
Kilo: Metrische Einheit für 1000. Z.B. 1kHz ist 1 Kilohertz (1000 Hertz). Man beachte, dass dieses k stets kleingeschrieben wird."
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Keep-Out Zone |
Der Bereich auf einer Platine unter einem Leistungswandler, der wegen der Gefahr von Kurzschluss zum Gehäuse oder zu Pins mit hoher Spannung vom Layout nicht genutzt werden.
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Kelvinanschluss |
Ein Kelvinanschluss ist eine separate Verbindung zur Messung der Spannung an einem Knoten unabhängig vom Stromfluss durch diesen Knoten. Kelvinanschlüsse werden häufig an Leistungs- Transistoren und Shunt-Widerständen verwendet.
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Kondensator |
Ein Kondensator ist ein passives elektronisches Bauelement, das aus zwei leitenden Platten oder Folien besteht, die durch ein isolierendes Dielektrikum getrennt sind. Eine an den Platten angelegte Spannung erzeugt ein elektrisches Feld im Dielektrikum und sorgt dafür, dass die Platten geladen werden. Wenn die Spannungsquelle entfernt wird, verbleiben Feld und Ladung bis zum Entladen erhalten und speichern Energie. Die Kapazität wird in Farad gemessen, aber typische Werte sind Mikrofarad (µF) oder Nanofarad (nF).
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Kontaktentladung |
Eine ESD-Prüfmethode, wo der ESD-Generator direkten Kontakt mit dem Prüfling (DUT) hat.
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Kontaktprellen |
Wenn ein mechanischer Schalter oder ein Relais schließt, prallen die Schaltelemente häufig, bevor der endgültige Kontakt hergestellt ist. Das hat Folgen, falls der Kontakt Strom zu nachgelagerten Leistungswandlern schaltet, die empfindlich auf die Schalttransienten reagieren. Für Relaiskontakte zur Verbindung von Signalen wird häufig eine Entprell-Schaltung verwendet (auch als Snubber bezeichnet), um den Effekt zu verringern.
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Koppelkapazität der Isolierung |
Zwischen zwei getrennten Leitern existiert ein Isolations-Widerstand, der DC-Ströme durchlassen kann, sowie eine Koppelkapazität, die AC-Ströme duchlassen kann. In DC/DC-Wandlern beträgt der Isolationswiderstand 100MOhm oder mehr, so dass er normalerweise ignoriert werden kann. Die Koppelkapazität der Isolierung kann je nach Konstruktion des Transformators von 200pF bis zu lediglich 4pF reichen. Eine geringe Koppelkapazität ist in schnell schaltenden Schaltungen gewünscht, wo der DC/DC-Wandler hohe Spannungssignale mit hoher Flankensteilheit am Ausgang ‘sieht’.
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Kühlkörper |
Ein thermisch mit einer wärmeerzeugenden Komponente verbundener Metallblock, um Wärme vom Gerät abzuleiten. Die meisten Kühlkörper sind aus Aluminium mit Rippen, um die Oberfläche zu vergrößern und die Wärmeabgabe an die Umgebung zu begünstigen.
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Ladungspumpe |
Eine Schaltung mit geschalteten Kondensatoren, um typischerweise eine Gleichspannung zu erhöhen. Ein preiswerter DC/DC-Aufwärts-Wandler geringer Leistung.
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Last time buy |
Ein Produkt mit der Kennzeichnung NRND (Für Neuentwicklungen nicht empfohlen) kann auch ein Last-Time- Buy-Datum in der Kopfzeile des Datenblatts haben. Das Produkt kann maximal bis zu diesem Datum bestellt werden. Das Produkt hat dann den Status EoL erreicht.
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Lastpunkt |
Lastpunkt-Wandler (POL) liefern hohe Spitzenströme und geringe Störungen für Hochleistungs-ASICs und Mikrocontroller, indem sie individuelle nicht isolierte Spannungsregler dicht am Nutzungsort platzieren.
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Lastregelung |
Die Fähigkeit eines Leistungswandlers, seine Ausgangsspannung auch bei Änderungen des Laststroms konstant zu halten. Sie wird als Prozentsatz der Ausgangsspannungsänderung für eine vorgegebene Änderung des Laststroms angegeben.
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LDO |
Low-Drop-Spannungsregler: Ein linearer Spannungsregler, der mit einer sehr geringeren minimal erforderlichen Differenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung arbeitet.
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LED |
"Leuchtdiode. Eine Diode, die Elektrolumineszenz mit einer Frequenz (Farbe) aussendet, die von der Energie der Bandlücke des p-n-Übergangs bestimmt ist.
Weiße LEDs werden entweder durch Kombination einer roten, grünen und Blauen LED in einem Gehäuse oder durch eine Phosphor-Beschichtung zur Umwandlung von UV-Licht in sichtbares Licht hergestellt."
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Leistungsmodul |
Nicht isolierter Abwärts-Schaltregler typisch im SMD-Format mit integrierten aktiven und passiven Bauelementen in einem Gehäuse.
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Leistungswandler |
Generischer Begriff für eine Schaltung, die mit oder ohne Isolation AC in DC, DC in DC, AC in AC oder DC in AC wandelt.
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LGA |
Land Grid Array: Eine IC-Technologie, bei der die SMT-Anschlüsse aus einem Raster flacher Lötaugen auf der Gehäuseunterseite bestehen.
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Line Derating |
Ein Maß für die nötige Verringerung der Leistungsklassifizierung in einem Leistungswandler infolge einer geänderten Eingangsspannung. Bei geringeren Eingangsspannungen erhöht sich die Eingangsstromstärke, um gleiche Ausgangsleistung und gleichen Wirkungsgrad zu erreichen. Höhere Stromstärken bewirken höhere ohmsche Verluste, so dass Line Derating häufig erforderlich ist.
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Line Regulation |
Die Fähigkeit eines stabilisierten Leistungswandlers, seine Ausgangsspannung auch bei Schwankungen der Eingangsspannung zu erhalten. Sie wird als Prozentsatz der Ausgangsspannungsänderung gegenüber einem vorgegebenen Eingangsspannungsbereich angegeben.
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Line Regulation (Eingangsregelung) |
Ein zwischen Stromversorgung und Last angeordneter Spannungsregler, der durch Änderung seines effektiven Widerstands eine konstante Spannung liefert. Überschüssige Leistung wird als Wärme abgegeben, so dass typischer Linearregler nur 60% Wirkungsgrad oder weniger haben.
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Lithium-Batterien |
Lithium-Batterien (typisch als Knopfzellen) werden für zuverlässige und langlaufende Anwendungen mit geringem Energiebedarf verwendet, etwa zur Versorgung von Permanentspeicher oder Echtzeituhren. Die Zellen können verschiedene chemische Zusammensetzungen auf Lithium-Basis verwenden (wie es für Lithium-Ionen-Batterien ausgeführt ist).
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Lithium-Ionen-Batterien |
Lithium-Ionen (Li+, Li-Ion, Lion) Zellen werden verbreitet als Energiequelle für transportable Ausrüstung verwendet. Sie sind normalerweise wiederaufladbar. Lithium-Ionen und Nickel-Metallhydrid (NiMH) haben Nickel-Cadmium (NiCd oder nicad) als dominierende wiederaufladbare Chemie für transportable Anwendungen verdrängt.
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LLC |
Eine resonante Topologie für Leistungswandler, die eine zusätzliche Induktivität und einen zusätzlichen Kondensatoren in Reihe/parallel zur Induktivität der Transformator-Primärwicklung verwendet, um eine resonante ‘Tank’-Schaltung zu bilden, sodass die Spannung über der Primärwicklung sinusförmig oder fast sinusförmig ist. Das ist eine sehr effiziente Topologie für Wandler höherer Leistung.
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Low Line |
Die minimal zulässige Eingangsspannung für einen Leistungswandler. Bei Volllast entspricht das der höchsten Eingangsstromstärke.
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Low-Side |
Typisch in Brückenwandler-Topologien, Schaltungen oder Geräten, die sich auf 0V beziehen.
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Luftentladung |
Eine Methode zur Prüfung des ESD-Schutzes, bei der ein ESD-Generator einen Funken erzeugt, der auf das zu prüfende Gerät (DUT) überspringt.
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M2M |
Maschine-zu-Maschine-Kommunikation, bei der intelligente Knoten über Funktechnologien wie das Mobilfunknetzwerk, WLAN, Bluetooth oder Zigbee ohne menschlichen Eingriff miteinander kommunizeiren. Anwendungen umfassen automatische Messwerterfassung, Flottenmanagement, Automaten, Überwachung und Steuerung, Sicherheit, Alarmanlagen und Telemedizin.
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mA |
Milliampere: 1/1000 eines Ampere, der Basiseinheit der elektrischen Stromstärke. Das ‘m’ wird stets kleingeschrieben.
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Manchester-Codierung |
Manchester-Codierung ist eine Form der Binären Phasenumtastung (BPSK) für die preisgünstige Funkübertragung (RF) digitaler Daten. Ihre Haupteigenschaft ist, dass sie Daten derart codiert, dass es nie längere Folgen kontinuierlicher Nullen oder Einsen gibt. Die Existenz garantierter Übergänge bedeutet, dass aus den übertragenen Daten ein Takt regeneriert werden kann, damit die Verbindung mit variablen Signalstärken von Sendern mit ungenauen und preiswerten Taktgebern funktionieren kann.
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Margining |
Ein Prüfverfahren zur Bestimmtung des ’Sicherheitsabstands’. Ein Parameter wird variiert, um die Empfindlichkeit oder Funktionsfähigkeit eines Geräts für eine Eingangsbereich zu bestimmen. Eine große Zahl von Teilen ist bestimmend für den Sicherheitsbereich der Spezifikation, um Leistung und Ergebnis zu garantieren.
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Mehrwegeempfang |
Bei der Funkübertragung bezeichnet Mehrwegeempfang den gleichzeitigen Empfang zweier Kopien eines Signals, das auf verschiedenen Wege mit unterschiedlicher Verzögerung eintrifft. Ein gängiges Beispiel ist die Reflexion eines Signals an einem Gebäude oder anderen Objekt und dessen Empfang zusammen mit dem direkten (nicht reflektierten) Signal. Beim Fernsehempfang verursacht das 'Geisterbilder'. Auf dem Bildschirm ist horizontal vom Hauptbild versetzt ein verblasstes Echo zu sehen. Ein Hauptgrund, warum GPS in großen Städten schlechter funktioniert, sind Mehrwegesignale, die von hohen Gebäuden reflektiert werden.
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MEMS |
Mikrosysteme: Systeme, die mechanische und elektrische Bauteile auf derselben Matrize kombinieren und die mittels Technologien zur Halbleiterfertigung montiert werden. Gängige Beispiele sind Druck- und Beschleunigungssensoren, die den Sensor und eine zugehörige Verstärkungs- oder Auswerteschaltung kombinieren.
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Mess- oder Ballastwiderstand (Shunt) |
Ein zur Strommessung in den Strompfad gebrachter Widerstand. Die Spannung über dem Messwiderstand ist proportional zur zu messenden Stromstärke. Typische Werte liegen im Bereich von Milliohm. Ein Kelvin-Shunt hat separate Anschlüsse für Strom und Spannung, um die Messgenauigkeit zu erhöhen.
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Metalloxid-Varistor |
(MOV oder Überspannungsschutz): Ein diskretes elektronisches Bauelement, das Strom von einer Überspannung zur Masse in DC-Systemen oder zum Neutralleiter in AC-Systemen ableitet. Er wird gewöhnlich an den Eingängen von AC/DC-Stromversorgungen verwendet, um Eingangsspannungsspitzen zu unterdrücken. Ein MOV kann hohe Energie ablenken und ableiten, reagiert aber langsam. Sein Kipppunkt ist nicht nicht genau definiert, so dass er häufig in Verbindung mit einer Suppressordiode verwendet wird, die schnell reagiert und eine exakte Begrenzungsspannung hat, aber nur eine begrenzte Energiemenge absorbieren kann. MOVs altern mit der Nutzung.
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MIMO |
Ein Multiple Input, Multiple Output (MIMO)-System hat mehrere Antennen und Funksender. MIMO dient zur Implementierung der drahtlosen LAN-Norm 802.11n.
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MLCC |
Vielschicht-Keramikkondensatoren sind allgemein das Bauelement der Wahl für Anwendungen mit mittleren Kapazitäten von 1nF - 100µF. Sie dienen als Bypass-Kondensatoren für Operationsverstärker, Filter und mehr. Zunehmend werden sie als Haupt-Filterkondensatoren an den Ausgängen von Leistungswandlern verwendet.
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MOPP/MOOP |
Isolierung zum Schutz des Patienten/Isolierung zum Schutz des Anwenders: MOPP und MOOP sind durch die Norm IEC 606001-1 für medizinische elektrische Sicherheit festgelegt und beschreiben formal Methoden, um den Schutz vor elektrischem Schlag im Medizinbereich zu gewährleisten.
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MOSFET |
Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor: In einem MOSFET wird der Kanal zwischen Drain und Source durch ein Metall-Gate gesteuert, das durch eine sehr dünne isolierende Oxidschicht von dem Kanal getrennt ist. Die Gate-Spannung erzeugt ein Feld, das den Stromfluss in diesem Kanal erlaubt oder sperrt.
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MPU |
Alter Begriff für eine Mikroprozessoreinheit (Mikroprozessor).
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MSL |
Der Feuchtigkeitsempfindlichkeitsschwellwert ist ein Maß für die Empfindlichkeit eines SMD-Beuelements gegenüber Luftfeutigkeit. Sie ist als die erlaubte Zeitdauer der Exposition definiert von MSL1 (unempfindlich) bis MSL5A (24 Stunden), wobei MSL6 für Bauelemente reserviert ist, die vor der Verwendung in einem Trockenofen gebacken werden müssen. Über MSL2 ist ein Trocknungspäckchen erforderlich.
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MTBF |
Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen. Ein statistisches Maß für die Zuverlässigkeit einer installierten Vielzahl von Bauelementen, Modulen oder Systemen während ihrer Betriebslebensdauer. Numerisch der Kehrwert der Ausfallquote.
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Murphys Gesetz |
Wenn etwas schiefgehen kann, wird es das.
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mW |
Ein Milliwatt ist 1/1000 eines Watt.
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MW |
Ein Megawatt sind 1 Million Watt. Das M wird stets großgeschrieben wie etwa für ‘MW’.
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nA |
Nanoampere: Einheit der Stromstärke. Ein milliardstel eines Ampere.
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Nachregelung |
Die Technik, einen separaten Spannungsregler am Ausgang eines typisch ungeregelten Leistungswandlers nachzuschalten.
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NC |
Nicht verbunden. Kennzeichnet einen Pin, der nur für die mechanische Stabilität vorhanden ist. Er ist normalerweise intern nicht elektrisch verbunden. Das ist aber keine starre Regel. Falls ein Pin als ‘NC’ gekennzeichnet ist, sollte er auf einen eigenen isolierten Lötpunkt gelötet und mit keinem anderen Pin verbunden werden.
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Nicht isoliert |
Ohne galvanische Trennung, also nicht ohne gemeinsame elektrische Verbindung.
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NRE |
Einmalige Entwicklungskosten: Zu einem Projekt gehörige einmalige Entwicklungskosten (gewöhnlich für den Konstruktionsaufwand oder für Werkzeugausstattung oder Zertifizierungen).
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NRND |
Ein Produkt, das Für Neuentwicklungen nicht empfohlen ist, wird demnächst aus dem Programm genommen. Der Status NRND ist auf der RECOM-Webseite und dem Datenblatt der betreffenden Baureihe und/oder des Produkts zu finden. Falls ein alternatives Produkt verfügbar ist, zeigt das eine Schaltfläche an.
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NTC |
Negativer Temperaturkoeffizient (Thermistor): Ein Bauelement, dessen Widerstand mit zunehmender Temperatur abnimmt. Der Nennwiderstand wird stets für 25°C (Zimmertemperatur) angegeben.
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Nyquist-Prinzip |
Bei der A/D-Wandlung besagt das Nyquist-Prinzip (abgeleitet vom Nyquist-Shannon-Abtasttheorem), dass die Abtastrate mindestens das Doppelte der maximalen Bandbreite eines Analogsignals sein muss, damit das Signal reproduziert werden kann. Die maximale Bandbreite des Signals (die Hälfte der Abtastrate) wird gemeinhin als Nyquist-Frequenz bezeichnet.
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OCP |
Überstromschutz. Elektronische Begrenzung des Laststroms zum Schutz eines Leistungswandlers. Typische Techniken sind die Begrenzung der Stromstärke auf einen festgelegten Wert, ‘Rückschalten’ des Stroms bei zunehmener Last auf einen sicheren Wert oder ‘Hiccup’-Schutz (der Ausgang wird abgeschaltet und nach einer Verzögerung wieder eingeschaltet. Falls der Überstrom weiter besteht, wiederholt sich der Ablauf).
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OEM |
Erstausrüster: Ein Hersteller, der die Materialbeschaffung und Montage von Produkten für den weiteren Verkauf und Vertrieb manchmal unter verschiedenen Markennamen steuert.
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OF, Open Frame |
Design für einen Leistungswandler ohne Gehäuse.
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OLED |
Organische Leuchtdiode: Eine aus organischen Materialien gefertigte LED. Sie ist für flache Foliendisplays nützlich, aber noch ziemlich schwach im Vergleich zu Standard-LEDs.
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OP-Verstärker |
"Operationsverstärker: Ein Verstärker mit invertierenden und nicht invertierenden Eingängen, der die Nutzung von Rückkopplung erlaubt, um zahlreiche Funktionen zu erreichen.
Operationsverstärker lassen sich als Verstärker, Komparatoren, für logarithmische Funktionen, Filter, Oszillatoren, Datenwandler, Pegelumsetzer, Spannungsreferenzen und mehr konfigurieren. Analoge mathematische Funktionen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Integration lassen sich ebenfalls leicht umsetzen.
Ein Rail-to-Rail-Operationsverstärker kann mit Eingangssignalen bis zu seiner eigenen Versorgungsspannung umgehen.
"
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Open-drain |
Ein Ausgang mit Open-Kollektor oder Open-Drain wird von einem einzelnen Transistor gesteuert, der den Ausgang nur zur Masse zieht. Der Ausgang muss von der Last oder einem externen Pullup-Widerstand auf +V gezogen werden.
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OR-ing Diode |
OR-ing Dioden werden in Reihe mit den Ausgängen getrennter Leistungswandler geschaltet, die in einer redundanten Konfiguration für hohe Systemverfügbarkeit mit einer gemeinsamen Last verbunden sind. OR-ing Dioden verhindern, dass der Ausfall eines Wandlers die anderen beeinträchtigt und erleichter das ‘Hot Swapping’.
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OTP, Übertemperaturschutz |
Schaltung, die einen Leistungswandler abschaltet, wenn eine intern voreingestellte Temperatur überschritten wird.
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OVP, Überspannungsschutz |
Überspannungsschutz (OVP) in einem Leistungswandler bezeichnet eine Schaltung, welche nachfolgende Schaltungen vor Schäden durch zu hohe Ausgangsspannung schützt, etwa wenn die Ausgangsregelschaltung ausfällt. Im einfachsten Fall ist das eine Zener-Diode über den Ausgang, welche die Spannung hält und dann typisch per Kurzschluss ausfällt und den Wandler abschaltet. Eine besser gesteuerte Technik ist ein separater Optokoppler, der von einer Überspannung am Ausgang ausgelöst wird, um die Stromversorgung der Eingangsseite zu unterbrechen.
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p-MOS |
Ein p-Kanal Metall-Oxid-Halbleiter-transistor ist einer, bei dem p-Dotierungen im Bereich Gate des 'Kanals' verwendet werden. Eine negative Spannung am Gate schaltet das Bauelement ein.
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p-p |
Spitze-Spitze. Häufig als Maß für die Restwelligkeit der Ausgangsspannung verwendet.
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Parallelbetrieb |
Siehe auch Ishare. Manche Leistungswandler können parallelgeschaltet werden, um die verfügbare Stromstärke für eine Last zu erhöhen. Das erfolgt typisch mit einer aktiven oder passiven Funktion zur Lastverteilung. Parallelbetrieb kann auch für Redundanz genutzt werden, wobei einer oder mehrere ‘redundante’ Leistungswandler aus dem System genommen werden können und noch ausreichend Leistung für die Last verbleibt.
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Parallele Schnittstelle |
Eine mehrkanalige Schnittstelle, bei der jede Leitung mehrere Daten-Bits gleichzeitig übertragen kann.
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PARD |
Periodische und zufällige Abweichung: Ein Maß für die gesamte Restwelligkeit der Spannung am Ausgang eines Leistungswandlers.
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pC |
Picocoulomb ist eine Einheit der elektrischen Ladung (10-12 Coulomb). Sie dient als Maß der Teilentladung bei der Isolations-Prüfung.
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PCB |
Platine (gedruckte Schaltung): Das gängigste Platinenmaterial ist FR4: ein glasfaserverstärkter Schichtstoff, der gemäß UL94V-0 flammbeständig ist.
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PCM |
Puls-Code-Modulation: Die Umwandlung eines Analogsignals in binär (0 oder 1) codierte Impulse. Nicht mit PWM (Pulsweitenmodulation) zu verwechseln.
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Pcs |
Abkürzung für "pieces" (Stücke).
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PFC |
Leistungsfaktorkorrektur: Eine passive oder aktive Schaltung, welche den AC-Netzeingangsstrom synchronisiert und formt, damit er besser zur Netzeingangsspannung passt. Wenn Stromstärke und Spannung perfekt ausgerichtet sind, beträgt der Leistungsfakor (PF) eins. Passive PFC-Schaltungen können den Leistungsfaktor typisch von etwa 0,4 auf 0,7 verbessern, aktive PFC-Schaltungen können >0,99 erreichen. Die PFC ist durch die EMV-Normen für AC/DC-Stromversorgungen mit >75W gefordert, aber für LED-Treiber beträgt der Grenzwert 25W.
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PFM |
Pulsfrequenzmodulation: Eine Pulsmodulationstechnik, bei der die Frequenz mit der Amplitude des Eingangssignals variiert wird. Das Tastverhältnis des modulierten Signals ändert sich nicht. Sie wird gewöhnlich verwendet, um den Eingangsruhestrom in einem Leistungswandler zu verringern, indem die Schaltfrequenz bei geringen Lasten verringert wird.
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PFMEA |
Prozess-Fehhlermöglichkeits- und -einflussanalyse (PFMEA): Eine Methodik zur Beurteilung der Schwächen eines Produktionsprozesses und der möglichen Auswirkungen von Prozessfehlern auf das hergestellte Produkt.
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PG |
Power-good: Dieser Pin ist nur aktiv, wenn die Ausgangsspannung eines Leistungswandlers innerhalb der Spezifikation liegt.
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PLC |
Eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC oder Programmable Controller) ist ein robustes, typisch auf einer DIN-Schiene montiertes, mikroprozessorbasiertes Steuersystem für die Anlagenautomatisierung durch Überwachungssensoren und Steuerstellglieder (Relais/pneumatische/hydraulische Ventile) in Echtzeit. Sie werden gewöhnlich mit 24V DIN-Schienen Stromversorgungen eingesetzt.
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PLCC |
Plastic Leaded Chip Carrier: Eine quadratische IC-Gehäuseausführung für Oberflächenmontage in Plastik mit Anschlüssen (Pins) an allen vier Seiten.
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PLL |
Phasenregelkreis: Ein Steuersystem, welches ein Signal erzeugt, das eine feste Relation zur Phase eines 'Referenz'-Signals hat. Ein Phasenregelkreis reagiert sowohl auf die Frequenz als auch auf die Phase der Eingangssignale und erhöht oder senkt automatisch die Frequenz eines steuerbaren Oszillators, bis er in Frequenz und Phase dazu passt.
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PMBus |
Power Management Bus ist ein Kommunikationsprotokoll für das digitale Management von Leistungswandlern. Der PMBus nutzt typisch I2C-Hardware.
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PoE |
"Stromversorgung über Ethernet: Eine Methode zur Stromversorgung eines entfernten Geräts über dasselbe Kabel wie für die Übertragung der Ethernet-Daten. Sie kann zur Stromversorgung entfernter Geräte (Kameras, LED-Leuchten, Türzugangssysteme) über ein einzelnes und kombiniertes Strom- und bidirektionales Datenkabel verwendet werden.
Die PoE-Nennspannung beträgt 44-57V DC, sodass beim Endgerät normalerweise ein DC/DC-Wandler erforderlich ist. Dieser DC/DC-Wandler muss mit der Primärversorgung aushandeln, dass er genügend Stromstärke für seine Anforderungen erhält (die verfügbare Leistung ist durch eine komplexe Sequenz von Signaturwiderständen auf Werte zwischen 4W und 100W begrenzt, die vom DC/DC-Aushandlungs-IC angeboten werden). Die diese Schnittstelle definierende relevante Norm ist IEEE 802.3af /at/bt.
Vielen denken, dass PoE die Zukunft der LED-Beleuchtung innen ist.
"
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POK |
Power-OK: Ein Signal, das angibt, dass sich eine Spannungsschiene innerhalb der Spezifikationen befindet.
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Potentiometer |
Ein veränderlicher Widerstand, bei dem ein ‘Abstreifer’ von einem Ende des Widerstandselementes zum andern beweglich ist, wodurch der Widersatnd proportional zur Position des Abstreifers ist. Gewöhnlich abgekürzt als ‘Poti’.
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Power Fail |
Ein häufig von einer AC/DC-Stromversorgung erzeugtes Frühwarnsignal an ein System über einen bevorstehenden Stromausfall.
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Power Good Signal |
Ein Signal, das den Status eines Leistungswandlers angibt.
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PPAP |
Produktionsteil-Abnahmeverfahren: Wird in der Automobilbranche für die Abnahme neuer oder veränderter Produkte für Freigabe und Verwendung an Autos verwendet.
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PROFIBUS |
Ein herstellerunabhängiger und offener Feldbus-Standard für die Fertigung, Gebäudeautomatisierung und Prozesssteuerung. Verwendet ein Zweileiter-Netzwerk ohne eigene Stromverorgung (RS-485).
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PSFB |
Phasenverschobene Vollbrücke: Eine Vollbrücke als Topologie der Leistungswandlung, bei der die Schaltwellenform ein festes Tastverhältnis von 50% hat, aber zur Steuerung der Ausgangsleistung und zur Regelung der Ausgangsspannung phasenverschoben ist. Besonders für Leistungswandler mit hoher Leistung geeignet.
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PTC |
Kaltleiter / positiver Temperaturkoeffizient (Thermistor): Wenn der Widerstand eines Bauelements mit der Temperatur steigt, hat er einen positiven Temperaturkoeffizienten. Beispiel: Das erste kommerzielle Produkt von Hewlett-Packard, ein Tongenerator, nutzte eine gewöhnliche Glühlampe als PTC-Element im Rückführkreis, um unabhängig von der Frequenz eine konstante Ausgangsamplitude zu erhalten. PTC-Thermistoren können in Stromversorgungen zur Temperaturmessung und für den Übertemperaturschutz verwendet werden.
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Push-Pull (Gegentakt) |
Eine Leistungswandler-Topologie mit zwei Schaltern für die abwechselnde Ansteuerung der Enden einer Transformator-Primärwicklung mit Mittelanzapfung gegen Masse. Wird gewöhnlich in DC/DC-Wandlern geringer Leistung in einer selbstoszillierenden Anordnung verwendet (Royer-Wandler / Resonanzwandler).
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PWM |
Pulsweitenmodulation. Die Technik variiert die Einschaltdauer einer periodischen Wellenform, um ihren Mittelwert zu erhöhen oder zu verringern. In Schalt-Leistungswandlern wird die Einschaltdauer des Oszillators für die Ansteuerung des Hauptschalters variiert, um die gewünschte Ausgangsspannung zu halten.
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Q-Faktor Güte? |
Ein Maß für die Qualität eines Schwingkreises. Auch Güte genannt. Ein ‘high-Q’ Schwingkreis hat meist reaktive Bauelemente (induktiv und kapazitiv) mit geringem Widerstand. Er zeigt starke Resonanz mit geringer Dämpfung und hat eine geringe Bandbreite relativ zu seiner Mittenfrequenz (das heißt, er hat eine schmale Bandbreitenkurve über der Frequenz). Q = 2 π * (gespeicherte Energie / abgeleitete Energie pro Zyklus).
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QFN |
Quad Flat No Leads Package (Gehäusebauform).
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Qrr |
Speicherladung: die Ladung, die sich an einem pn-Übergang ansammelt, wenn er in Durchlassrichtung betrieben wird (leitet). Die nötige Stromstärke zur Überwindung der Qrr, wenn ein Transistor oder eine Diode eine Vorspannung in Sperrrichtung hat, verursacht erheblich Verluste.
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Quarter-Brick |
Eine standardisierte Gehäusegröße für Wandler: 2,3 x 1,45 x 0,5 Zoll (58 x 37 x 12,7mm), normalerweise per Grundplatte gekühlt.
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Quasi-Resonant (Q-R) |
Topologie für einen Sperrwandler, bei dem die Transformator-Primärwicklung nicht eingeschaltet wird, wenn die Ausgangsstromstärke auf Null fällt, sondern aus bleibt, bis die Primärspannung beginnt resonant zu fallen. Die Primärseite wird in einem der resonanten Minima eingeschaltet (Valley-Switching), wenn die Spannungsbeanspruchung am Schalttransistor im Minimum ist. Das Q-R-Schalten ist daher sehr effizient.
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RDS(on) |
Der Drain-Source-Widerstand eines schaltenden FET oder MOSFET im eingeschalteten Zustand. Je geringer der Wert RDS(on) ist, desto geringer sind Leitungsverluste im Bauelement.
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RAID |
Redundant Array of Independent Disks: Eine redundante Anordnung preisgünstiger Festplatten. RAID ist eine leistungssteigernde Methode der Speicherung derselben Daten an verschiedenen Stellen auf mehreren Festplatten, um hohe Geschwindigkeit und/oder Datenredundanz zu erzielen.
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Rail-to-Rail |
Gewöhnlich zur Beschreibung von Operationsverstärkern verwendet, die von einer einzelnen Stromschiene (keine negative Stromversorung) gespeist werden können und deren Eingangs- und Ausgangsspannungen die Speisespannung umfassen.
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RAM |
Random Access Memory (Direktzugriffsspeicher)
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RC |
Widerstand/Kapazität: Ein RC-Netzwerk besteht aus Widerständen und Kondensatoren in einer typischen Reihen-Parallel-Schaltung zur Filterung oder Verzögerung eines Signals.
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Reflektierter Welligkeitsstrom |
DC/DC-Wandler enthalten Oszillatoren, die in jedem Zyklus Stromspitzen ziehen. Das ist als überlagerter Welligkeitsstrom über dem mittleren DC-Eingangsstrom zu sehen. Gemessen werden Effektivwert oder Spitze-Spitze-Wert.
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Restwelligkeit |
Die durch das interne Schalten eines Leistungswandlers verursachte Restwelligkeit der Spannung, die am Ausgang zu sehen ist. Gemessene Werte hängen stark von der Prüfmethode ab.
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RFI |
Funkstörung: Es sind wohl hochfrequente Störungen gemeint, die von den Oberwellen eines Wandlers ausgehen.((OFFENBAR FALSCH)) Redundant Array of Independent DisksRedundant Array of Independent Disks
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RFID |
Funkfrequenzidentifikation: Eine Methode zur Fern-Identifikation eines Objekts per Etikett oder Modul mit einem eindeutigen ID-Code, der durch ein externes HF-Feld aktiviert werden kann, was das Etikett mit Strom versorgt und die Übertragung des Codes zurück zu einem ‘Lesegerät’ ermöglicht.
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rH |
Relative Luftfeuchtigkeit: Die normale Raufluftfeuchtigkeit liegt zischen 40-60%.
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RS-232 |
Der Begriff serielle Schnittstelle wird häufig für eine RS-232-Schnittstelle verwendet, die aus Tx, Rx und Masseleitung besteht sowie den optionalen Leitungen RTS und DSR für Handshaking. Es gibt jedoch noch weitere serielle Schnittstellen außer RS-232 (z.B. RS-422)
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RS-422/RS-485 |
RS-485 und RS-422 sind Normen serieller Schnittstellen, bei denen Daten über ein differenzielles Leitungspaar (zwei Leitungen oder verdrilltes Doppelkabel) gesendet werden, was größere Entfernungen und höhere Datenraten als RS-232 erlaubt.
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RTC |
Echtzeituhr: Eine integrierte Schaltung mit einem Zeitgeber, der Zeit/Datum liefert. Sie wird meist von einer langlebigen Batterie versorgt, damit die Zeit auch läuft, wenn das System ohne Strom ist.
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Ruhestrom |
Der von einem Leistungswandler verbrauchte Strom im aktiven Zustand ohne Last.
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Rückfallspannung Dropout- oder Abfallspannung? |
Die minimale Spannungsdifferenz zwischen Eingang und Ausgang, die bei nichtisolierten DC-DC-Wandlern für einen ordnungsgemäßen Betrieb erforderlich ist.
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S, s |
"Siemens, die Standard-Maßeinheit der Leitfähigkeit (der Kehrwert des Widerstands). Siemens wird im Singular und Plural verwendet.
Das kleingeschriebene s ist das Standardsymbol für Sekunde.
"
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SAW |
Akustische Oberflächenwelle: Eine Schallwelle, die sich auf einer harten Oberfläche ausbreitet. Wird für Touchscreens verwendet, um zu bestimmen, wann und wo ein Finger die Welle stoppt.
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SCART |
Der auch als Euro-Verbindung bekannte 21-polige Stecker wird in Europa gewöhnlich zur Verbindung von Satellitenempfängern, Fernsehern und weiterer AV-Technik verwendet. Manchmal benötigt er einen DC/DC-Wandler, um ein Signal ‘Gerät vorhanden’ mit 10-12V zu liefern.
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Schaltmodus |
Topologie eines Leistungswandlers, mit einem Schalttransistor und einem induktiven oder manchmal kapazitiven Energiespeicherelement.
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Schaltregler |
Ein Spannungsregler, der ein Schaltelement zur Umwandlung der Stromversorgung in einen Wechselstrom nutzt, der dann mittels Kondensatoren, Induktoren und anderen Bauelementen in eine andere Spannung transformiert und dann in DC zurückgewandelt wird. Der Begriff Schaltregler meint häufig einen nicht isolierten Wandler.
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Schottky Diode |
Ein 'Schottky-Sperrschichtübergang' ist ein Metall-Halbleiter-Übergang anstatt des p-n-Übergangs in herkömmlichen Halbleiterdioden. Schottky-Dioden werden häufig wegen ihrer hohen Schaltgeschwindigkeit und des geringen Spannungsabfalls in Durchlassrichtung gewählt (etwa 0,3V gegenüber typisch 0,7V in Standarddioden).
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Schwingkreis |
Eine resonante oder abgestimmte Schaltung kombiniert eine Induktivität und einen Kondensator zu einer Schaltung mit einer Impedanzspitze oder -senke bei einer bestimmten Frequenz. Je nach Konfiguration kann die Schaltung als Bandpassfilter oder Bandsperrfilter oder mit zugehörigen aktiven Bauelemente als Oszillator arbeiten. Wegen der induktiven (L), resistiven (R) und kapazitiven (C) Bauelemente wird sie auch LC-, LLC- oder LRC-Glied genannt.
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SCR (Thyristor) |
Thyristor (gesteuerter Silizium-Gleichrichter): Ein Halbleiter-Schalter, der nach dem Einschalten durch eine Gate-Spannung leitend bleibt, bis die Eingangsspannung ausschaltet oder umpolt, und daher als Sperre verwendet werden kann. Typische Anwendungen sind der Fehlerschutz (OVP, OTP), wobei der Anwender das Gerät ausschalten muss, um den Thyristor zurückzusetzen.
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SD |
Secure Digital ist ein Medienformat für nichtflüchtige externe Speicherkarten. SD-Speicher arbeiten typisch mit 3,3V Stromversorgung und sind als Speicher für Digitalkameras, Smartphones und andere Geräte der Verbraucherelektronik bekannt.
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SEPIC |
Single Ended Primary Inductor Converter: Eine nicht invertierende und nicht isolierte Topologie für DC/DC-Wandler, die sowohl als Aufwärtswandler als auch als Abwärtswandler arbeitet, so dass die Ausgangsspannung höher oder niedriger als die Eingangsspannung sein kann.
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SEQ |
Ein Steuer-Pin, der typisch für die Ablaufsteuerung des Ein- oder Ausschaltens eines Leistungswandlers zusammen mit anderen Wandlern verwendet wird.
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Serielle Schnittstelle |
Eine digitale Schnittstelle, bei der Daten in einem einzelnen Bit-Strom normalerweise über ein einzelnes Leitungspaar (Leitung plus Masse) oder einen einzelnen Drahtloskanal (oder für jede Richtung einen Kanal) gesendet werden. Beispiele sind USB, RS-232 und I2C.
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Shoot-Through |
In einem ‘Pfad’ der Brücken-Leistungswandler-Topologie ‘drückt’ ein Transistor Strom zum Ausgang, um ihn auf eine positive Spannung zu bringen; ein zweites Bauelement ‘zieht’ den Strom runter auf 0V. Die Transistoransteuerungen sind so konstruiert, dass beide Bauelemente niemals gleichzeitig aktiv sind, was im Endeffekt die Stromversorgung kurzschließen würde. Unbeabsichtigte Zeitverzögerungen können jedoch manchmal dazu führen, dass beide gleichzeitig aktiv sind. Die dann kurzzeitig auftretenden hohen Stromstärken, während beide Bauelemente aktiv sind, heißen Shoot-Through-Strom.
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Signal-Rausch-Abstand (SNR) |
Das Verhältnis der Amplitude eines erwünschten Signals zur Amplitude der überlagerten Störsignale. Er wird normalerweise in Dezibel (dB) angegeben. Je größer die Zahl ist, desto besser ist die Daten- oder Signalqualität.
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SIM |
Subscriber Identity Module (Teilnehmer-Identitätsmodul): Eine SIM-Karte identifiziert Ihr Mobiltelefon im System, damit es weiß, welches Telefon beim Anruf ihrer Nummer klingeln soll.
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Single-Ended (einseitig) |
"Eine Topologie, bei der nur eine Seite einer Transformator-Primärwicklung geschaltet wird, während die andere Seite permanent mit einer DC-Busspannung verbunden ist. Wird in DC/DC- sowie AC/DC-Wandlern verwendet.
"
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SMBus |
System Management Bus: ein Standard für eine 2-polige serielle Schnittstelle ähnlich zu I²C, aber mit höherer Taktgeschwindigkeit.
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SMD |
Surface Mounted Device (oberflächenmontiertes Bauelement): Ein elektronisches Bauelement, das auf der Oberfläche einer Platine montiert wird (im Gegensatz zu 'Durchsteck' oder THT-Bauelementen, deren Pins oder Lötenden in Löcher eingesetzt werden).
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SMPS |
Schaltnetzteil. Viel effizienter als ’lineare’ Netzteile, sodass sie oberhalb von ein paar Watt fast ausschließlich zur Leistungsumwandlung verwendet werden (mit Ausnhame der Versorgung von Breitband-HF-Verstärkern, wo die Oberwellen der Umschaltung Störungen verursachen können).
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SMT |
Oberflächenmontagetechnik
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Snubber |
Eine Einrichtung zur Unterdrückung kurzzeitiger Spannungsspitzen. Normalerweise wird ein Kondensator und ein Widerstand in Reihe geschaltet, für geringere Verluste kann die Schaltung aber auch komplexer sein.
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Soft Start |
Eine Funktion in manchen Schalt-Leistungswandlern, die den Einschaltstrom beim Start und manchmal die Slew-Rate am Ausgang beim ersten Einschalten begrenzt.
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SOIC |
Small Outline Integrated Circuit. Falls ein SMD-IC 8 Pins hat, ist es häufig ein SOIC-8
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Source |
Der Anschluss an einem MOSFET-Leitungskanal gegenüber von Drain.
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Spannungsregelung |
Eine Methode zur Regelung eines Leistungswandler-Ausgangs alleine durch Messen der Ausgangsspannung. Siehe Strommodus-Regelung.
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Spannungsregler |
Eine Schaltung zwischen Stromquelle und Last, die auch bei Schwankungen der Eingangsspannung oder Ausgangslast eine konstante Spannung bereitstellt. Spannungsregler ist ein generischer Begriff, der normalerweise eine nicht isolierte Ausführung impliziert.
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Spannungsverdoppler |
Eine Schaltung mit kapazitiver Ladungspumpe, die eine Ausgangsspannung erzeugt, die doppelt so hoch wie die Eingangsspannung ist. Ein kostengünstiger und nicht isolierter DC/DC-Wandler für geringe Leistung.
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Sperrerholzeit |
Beim Umschalten vom leitenden in den sperrenden Zustand hat ein Dioden-Übergang eine Ladung gespeichert, die zuerst ‘erholt’ werden muss. Diese Entladung dauert eine kurze Zeit, die sogenannte Sperrerholzeit, während der die Diode den Stromfluss in Sperrrichtung nicht sperrt. Bei Hochfrequenz-Oszillatoren oder sehr steilen Signalflanken kann die Sperrerholzeit zu erheblichen Verlusten in einer Schaltung führen, da gleichzeitig hohe Stromstärken und hohe Sperrspannungen auftreten können.
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SPI |
Serielle Peripherie-Schnittstelle. Eine 3-polige serielle Schnittstelle.
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SPICE |
Simulationsprogramm mit Schwerpunkt IC. Eine Software, die eine Schaltung simuliert, um ihr tatsächliches Verhalten vorherzusagen.
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Spitzensperrspannung |
Spitzensperrspannung (PRV): Die maximale angegebene Spannung, der eine Diode oder ein anderes Bauelement in Sperrrichtung widerstehen kann.
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SPST |
Einpoliger Einschalter.
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SRAM |
Statischer RAM: Direktzugriffsspeicher, der zum Datenerhalt keinen Takt benötigt.
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SS |
Soft-Start: Typisch ein Pin an einem IC, an den ein Kondensator angeschlossen werden kann, um die Einschaltzeit eines Leistungswandlers festzulegen und so Einschaltstrom und/oder Slew-Rate am Ausgang zu verringern.
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SSOP |
Shrink Small-Outline (IC) Package (IC-Gehäusebauform)
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Star Ground |
Eine Layout- oder Schaltungstechnik, bei der alle Komponenten am gleichen Punkt mit Masse verbunden sind.
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STB |
Set-Top-Box: Typisch ein Empfänger für Kabel- oder Satellitenfernsehen.
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Step-Up DC-DC |
Ein Schalt-Spannungsregler, bei dem die Ausgangsspannung höher als eine Eingangsspannung ist (Aufwärtswandler).
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Streuinduktivität |
Eine serielle induktive Komponente infolge der nicht perfekten magnetischen Kopplung zwischen den Transformatorwicklungen. In einem idealen Transformator ist 100% der Energie von der Primärwicklung magnetisch zur Sekundärwicklung gekoppelt. Die imperfekte Kopplung verringert das in der Sekundärwicklung induzierte Signal. Das elektrische Äquivalent ist eine Eigeninduktivität in Reihe mit der Primärwicklung, die zu 100% mit der Sekundärwicklung gekoppelt ist. Diese nicht gekoppelte Eigeninduktivität ist die 'Streuinduktivität'.
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Stromaufteilung 'Ishare' |
Eine Funktion, die genutzt werden kann, um ein Aufteilen der Ausgangsstromstärke von zwei oder mehr Leistungswandlern zu erzwingen. Sie wird typischerweise durch Verbindung der ‘ishare’-Pins der Wandler implementiert.
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Strombegrenzung |
Eine Funktion eines Leistungswandlers, die den Eingangs- oder Ausgangsstrom begrenzt, um vor Überlastung zu schützen.
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Stromerfassungsverstärker |
Ein Verstärker, der die Stromstärke durch Erfassung des Spannungsabfalls über einem Shunt-Widerstand misst. Der Stromerfassungsverstärker gibt eine Spannung oder einen Strom aus, der proportional zur aktuellen Stromstärke durch den Shunt ist.
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Stromregelung |
Eine Steuermethode für Leistungswandler, welche Ausgangsspannung und Schaltstrom pro Zyklus erfasst, um trotz Schwankungen bei Laststrom und Eingangsspannung eine geregelte Ausgangsspannung zu liefern. Eine leistungsfähigere Alternative zur Spannungsregelung.
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Stromversorgung |
Der Begriff meint normalerweise einen AC/DC-Leistungswandler.
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Synchrongleichrichtung |
Eine Technik in Schalt-Netzteilen, bei der die Gleichrichterdiode des Ausgangs durch einen MOSFET-Schalter ersetzt wird, um Verluste zu vermindern und den Wirkungsgrad zu erhöhen. Der MOSFET wird synchron mit dem Hauptschalter ein- und ausgeschaltet, um die Wirkung einer Diode nachzubilden.
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Takt-Jitter |
"Falls das Phänomen erwünscht ist: Schwanken oder Jittern der Frequenz eines Taktgebers eines Leistungswandlers, um EMI zu verringern, indem die Haupttaktfrequenz über einen breiteren Bereich verteilt wird, was die EMI-Leistung in der Bandbreite eines Standard-Messempfängers verringert und somit niedrigere EMI-Werte anzeigt. (auch Frequenzspreizung genannt).
Falls das Phänomen unerwünscht ist: die Ungenauigkeit eines Taktgeberimpulses."
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Tc |
Abkürzung für Gehäusetemperatur. An allen AC/DC-Treibern für LED-Beleuchtung müssen die wärmste Stelle am Gehäuse und die maximal zulässige Betriebstemperatur markiert sein.
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TCP/IP |
Übertragungssteuerungsprotokoll/Internetprotokoll: Die Protokolle oder Konventionen, die Computer für die Kommunikation über das Internet verwenden.
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TEC (Peltier-Element) |
Ein Peltier-Element (thermoelektrischer Kühler) ist eine kleine Kühlvorrichtung basierend auf dem Peltier-Effekt an einem Halbleiterübergang. Der Peltier-Übergang besteht aus zwei verschiedenen Halbleitermaterialien und wirkt als Wärmepumpe, die bei Stromdurchfluss kühlen oder wärmen kann.
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Teilentladungsprüfung |
Eine zerstörungsfreie Prüfmethode für die Stärke einer Isolation. Ein Hochspannungstest ist sehr destruktiv, weil der Lichtbogenüberschlag beim Ausfall eines Isolators das Teil zerstört. Die Teilentladungsprüfung misst die Ladungsmigration durch die Isolationsschichten und beendet den Test, bevor dauerhafte Schäden auftreten.
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Tempco |
Temperaturkoeffizient: Der Betrag in %/°C, um den sich ein Wert bei einer Temperaturänderung verschiebt.
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Tesla |
Tesla (abgekürzt T) ist eine Maßeinheit der magnetischen Flussdichte (B-Feld) und nach dem Ingenieur und Erfinder Nikola Tesla benannt. 1 Tesla=10.000 Gauss.
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TFT |
Dünnschichttransistor
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THD |
Gesamte harmonische Verzerrung: Ein Maß für die Signalverzerrung, das die Energie der Oberwellen in einem verzerrten Signal im Vergleich zum originalen Signal bewertet.
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Thermische Abschaltung |
Die Deaktivierung einer Schaltung, wenn eine gemessene Temperatur einen vordefinierten Werte übersteigt. Das kann eine Abschaltung oder ein automatischer Neustart nach dem Abkühlen sein. Die Rückstelltemperatur ist normalerweise niedriger als die Auslösetemperatur und zeigt eine Hysterese.
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Thermisches Derating |
Eine Angabe zur nötigen Leistungsminderung durch eine geänderte Umgebungstemperatur. Bei höheren Umgebungstemperaturen verringert sich der Freiraum bis zu den internen Temperaturgrenzwerten in einem Leistungswandler. Oberhalb einer bestimmten Temperatur ist eine Lastverringerung erforderlich, um interne Verluste zu verringern, damit die interne Wärmeableitung unter vertretbaren Grenzwerten bleibt. Einige Leistungswandler brauchen auch bei tiefen Temperaturen ein Leistungs-Derating, um ein Starten zu gewährleisten.
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Thermistor |
Ein Widerstand mit einem hohen Temperaturkoeffizienten. Als Thermistor mit negativem Temperaturkoeefizienten kann er in Reihenschaltung als Begrenzer für den Einschaltstrom verwendet werden (hoher Widerstand im kalten Zustand und geringer Widerstand im heißen Zustand).
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Thermoelement |
Ein aus der Verbindung zwischen zwei unähnlichen Metallen gebildeter Temperatursensor. Ein Thermoelement erzeugt eine Spannung proportional zur Temperaturdifferenz zwischen der heißen und der kalten Verbindungsstelle.
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Three-State or Tri-State |
Ein Tri-State-Ausgang hat drei mögliche elektrische Zustände: Eins, Null und ‘hochohmig’ oder offen. ‘Tri-State’ ist ein eingetragenes Warenzeichen.
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THT |
Durchsteckmontage
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Totem Pole |
Eine Ausgangsstruktur eines Logikgatters, die ursprünglich mit Bipolartransistoren realisiert wurde, jetzt aber typisch mit CMOS, wobei ein p-Kanal-MOSFET in Reihe mit einem n-Kanal-MOSFET geschaltet ist und der Verbindungspunkt dazwischen der Ausgang ist. Der p-FET sitzt oben auf dem n-FET wie ein ‘Totempfahl’. Das erzeugt mit nur zwei Transistoren einen Push-Pull-Ausgang.
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TQFN |
Dünne Variante des QFN-Gehäuses (die JEDEC-Option 'W') 0,8mm dick.
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TQFP |
Thin Quad Flat Pack (Gehäuseform)
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Transformator |
"Ein induktives elektrisches Bauteil, um die Spannung von Wechselstrom zu ändern, das aus zwei magnetisch gekoppelten Spulen besteht. Wechselstrom in der einen Spule (als ‘Primär’ bezeichnet) erzeugt eine wechselndes Magnetfeld, das einen Stromfluss in der zweiten Spule (‘Sekundär’) induziert. Eine Primärwicklung kann mehrere Sekundärspulen mit Energie versorgen.
Es gibt keinen DC-Transformator, so dass ein isolierter DC/DC-Wandler den DC-Eingang in ein AC-Signal für die Primärseite des Transformators umwandeln und dann den resultierenden Wechselstrom auf der Transformator-Sekundärseite für einen DC-Ausgang gleichrichten muss.
"
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transformatorlos |
AC/DC-Stromversorgungen, die nicht isoliert sind und geschaltete Kondensatoren, Spannungsregler oder Schaltwandler nutzen, um eine niedrige DC-Ausgangsspannung zu erzeugen, die direkt auf den AC-Eingang bezogen ist. Sie dürfen nur verwendet werden, wenn die Sekundäranschlüsse vor menschlichem Zugriff geschützt sind.
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Transistor |
Grundbegriff für ein Festkörper-Steuerelement, welches den Stromfluss zwischen zwei Anschlüssen basierend auf der anliegenden Spannung oder dem Stromfluss an einem dritten Anschluss erlaubt oder sperrt.
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Transkonduktanzverstärker |
"Ein Verstärker, der eine Spannung in eine Stromstärke wandelt. Er ist auch durch einige andere Begriffe wie OTA oder Operational-Transkonduktanz-Verstärker bekannt.
Der Begriff leitet sich von ‘transfer conductance’ (Übertragungsleitwert) ab und wird in Siemens (S) gemessen, wobei 1 Siemens = 1 Ampere pro Volt. Er wird durch das Symbol bm (gm?) dargestellt. Die Grundverstärkung von Vakuumröhren und FETs wird als Transkonduktanz (Gegenwirkleitwert) ausgedrückt. Siemens wird für Singular und Plural der Einheit verwendet.
"
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Trimmen der Ausgangsspannung |
Die Möglichkeit in einem Leistungswandler, die Ausgangsspannung in einem begrenzten Bereich anzupassen. Die Einstellung kann über einen Widerstandswert oder eine extern an einem Justier-Pin angelegte Spannung erfolgen.
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TS 16949 |
Eine technische Spezifikation der ISO, die verschiedene Qualitätssystemstandards der weltweiten Automobilindustrie zusammenführt. Gemeinsam mit ISO 9001:2000 und ISO/TS 16949:2002 spezifiziert sie Qualitätssystem-Anforderungen für Design/Entwicklung, Produktion, Installation und Service von automobilbezogenen Produkten. Die Werke von RECOM in Taiwan sind zertifiziert nach ISO/TS 16949.
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TSOP |
Thin Small-Outline Package (Gehäuseform)
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TTL |
Transistor-Transistor-Logik: Mit Bipolar-Transistoren implementierte Logik-Gatter erfordern eine Stromversorgung mit 5V±0,25V. Jetzt ist sie fast überall durch CMOS-Logik ersetzt.
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TVS |
Suppressordiode: Ein Halbleiter-Bauelement zum Schutz einer Schaltung vor Spannungstransienten. Sie wird typisch als große Silizium-Diode implementiert, die im Lawinenmodus arbeitet, um große Energieimpulse schnell aufzunehmen, wenn die Lawinendurchbruchspannung überschritten wird.
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Tx |
Übertragen
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uA |
Mikroampere: Ein Millionstel eines Ampere. Ampere ist die Basiseinheit der elektrischen Stromstärke. Häufig als uA geschrieben, aber das u ist ein Ersatz für den griechischen Buchstaben µ.
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UART |
Universal Asynchronous Receiver-Transmitter: Ein IC, der parallele Daten in serielle wandelt und empfangene serielle Daten in parallele Daten.
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Umgebungstemperatur |
Temperatur der ein Gerät wie eine Stromversorgung umgebenden Luft. Die in den Datenblättern von RECOM-Bauteilen angegebene Betriebstemperatur ist stets die Umgebungstemperatur. Die maximale Gehäusetemperatur kann auch angegeben sein (Temperatur des Gehäuses oder der Grundplatte). Die Umgebungstemperatur wird nahe bei dem Wandler, aber nicht direkt darüber gemessen.
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Unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS) |
Ein Gerät, dass die AC-Stromversorgung bei einem Netzausfall aufrechterhält. Eine UPS enthält gewöhnlich einen Akku, der stets geladen ist. Wenn der Strom ausfällt, versorgt der Akku einen AC-Wechselrichter, um die Netzspannung für eine durch die Kapazität des Akkus festgelegte Zeitdauer zu erhalten. Das ermöglicht ein ordnungsgemäßes Herunterfahren des Systems oder die Überbrückung kurzer Stromausfälle. Eine Offline-UPS verbindet den Wechselrichter nur bei Stromausfall und kann beim Ausfall des Netzes während der Umschaltung eine kurze Unterbrechung der Stromversorgung aufweisen. Eine Online-UPS führt permanent Strom durch den Wechselrichter und hat beim Netzausfall auf Kosten eines geringeren Wirkungsgrades keine Unterbrechung. Eine Online-UPS bietet zudem inhärent Schutz vor Spannungsspitzen und Stromstößen.
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URL |
Uniform Resource Locator: Eine Web-Adresse.
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USB |
"Universal Serial Bus (USB): Ein Standardanschluss für den Anschluss externer Geräte an Computer.
Der USB-Standard unterstützt Daten- und Stromübertragung. Der neue USB-Standard ‘Type C’ erlaubt von 5V @ 3A (15W) bis zu 20V @ 5A (100W) sowie schnellere Datenübertragungsraten."
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UV |
Ultraviolett: Der Teil des elektromagnetischen Spektrums mit Frequenzen direkt über dem sichtbaren Licht.
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UVLO |
Unterspannungssperre: Ein Mechanismus in einem Leistungswandler, um den Betrieb zu verhindern, wenn die Eingangsspannung unterhalb eines festgelegten Grenzwerts liegt.
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V p-p |
Spannung Spitze-Spitze.
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VA |
Volt-Ampere: Falls Spannung und Stromstärke infolge einer Last mit induktiven oder kapazitiven Anteilen phasenverschoben sind, wird die Leistung in VA statt in Watt gemessen. Das geschieht, weil das Produkt aus Spannung und Stromstärke in einer Schaltung mit Blindleistung höher als die verbrauchte Leistung ist. Die tatsächlich verbrauchte Leistung ist daher nicht gleich Spannung x Stromstärke.
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Vcc, Vss |
Die Versorgungsspannung einer Schaltung wird häufig als V mit einem Suffix aus zwei Buchstaben angegeben. Die beiden Buchstaben beziehen sich normalerweise auf die bestimmenden Transistoren, die an die Versorgung angeschlossen sind, z.B: ist VCC eine positive Spannung, die an den Collector-Anschluss von Bipolartransistoren angeschlossen wird. VSS wird an den Source-Anschluss eines FET angeschlossen usw. V+ und V- werden auch verwendet.
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VCO |
Spannungsgesteuerter Oszillator: Ein Oszillator, dessen Ausgangsfrequenz proportional zu einer Steuerspannung ist.
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Verstärkerklasse |
Verstärker-Schaltungsarten werden in ‘Klassen’ unterteilt, die beschreiben, ob der Verstärker in einem linearen, quasi-linearen oder in einem Schaltmodus arbeitet, sowie alle Techniken zur Wiederherstellung der Linearität des Ausgangs. Die häufigsten Klassen sind: Class A (hochwertige analoge Audioverstärker), Class AB (analog und quasi-linear mit besserem Wirkungsgrad als Class A) sowie Class D (digitale Schaltverstärker).
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Verstärkte Isolierung |
Die minimale elektrische Isolierung zwischen Primär- und Sekundärseite eines Leistungswandlers, um behördlich klassifizierten Schutz vor elektrischem Schlag zu erreichen. Verstärkte Isolierung ist äquivalent zur doppelten Isolierung und kann mittels Luft- und Kriechmindeststrecken, solider Isolierung einer vorgegebenen Dicke oder mehreren Schichten dünner Isolierung erreicht werden, die jeweils für die volle angegebene Isolationsprüfspannung klassifiziert sind.
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Verteilte Versorgungsarchitektur |
Eine Anordnung von Leistungswandlern, bei der die Endspannungen von mehreren Wandlern erzeugt werden, die von einer höheren gemeinsamen Busspannung gespeist werden.
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VoIP |
Voice over Internet Protocol (Internettelefonie): Eine Methode zur Übertagung von Telefonanrufen über das Internet, z.B. Skype.
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Vollbrücke |
Eine Topologie für Leistungswandler oder Antrieb, bei der eine Seite eines Induktors oder einer Transformator-Windung abwechselnd von V- auf V+ geschaltet wird, während die andere Seite gleichzeitig von V+ auf V- geschaltet wird
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Volt |
Maßeinheit der elektromotorischen Kraft (EMF), dem elektrischen Potential zwischen zwei Punkten. Ein elektrisches Potential von 1 Volt drückt eine Stromstärke von 1 Ampere durch einen Widerstand mit 1 Ohm.
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VRM |
Spannungsreglermodul. Ein anderer Name für einen Schaltregler, normalerweise einen nicht isolierten DC/DC-Wandler.
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W |
"Watt (W) ist die Einheit der Leistung. Ein Watt ist ein Joule Energie pro Sekunde übertragen oder verbraucht. Die elektrische Leistung wird berechnet als: Watt = Volt x Ampere x Leistungsfaktor
Für DC-Schaltungen sowie AC-Schaltungen mit reiner Widerstandslast kann der Leistungsfaktor ignoriert werden (bei diesen Bedingungen beträgt er Eins). "
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Wafer |
"Die Halbleiterfertigung beginnt mit einer dünnen Scheibe aus Halbleitermaterial, die ‘Wafer’ genannt wird. Eine Reihe von Prozessen definiert Transistoren und andere Strukturen sowie leitende Verbindungen, um die gewünschte Schaltung zu konstruieren.
Der Wafer wird dann in 'Matrizen' geschnitten, die in Gehäuse eingebaut werden und das Halbleiterbauelement bilden."
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WAN |
Wide Area Network: Jedes Internet oder Netzwerk, das sich über einen größeren Bereich als ein Gebäude erstreckt.
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WiMax |
Worldwide Interoperability for Microwave Access ist eine drahtlose Zugangstechnik zu Breitband-Internet gemäß der Normen IEEE 802.16. Wi-Fi (802.11) erstreckt sich über einen kleinen Radius von ein paar hundert Metern, aber WiMax (802.16) kann mit nur einer Basisstation bis zu 6 Meilen abdecken.
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Wireless power (Drahtlose Energieübertragung) |
Schaltungen, die Energie mittels Funk oder induktiver oder kapazitiver Kopplung übertragen. Die Protokolle enthalten das Qi, was verbreitet in Lade-Pads für Mobiltelefone verwendet wird.
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Wirkungsgrad |
Verhältnis der Ausgangsleistung zur Eingangsleistung des Leistungswandlers, das Standardsymbol ist der griechische Buchstabe ƞ. Ohne Last ist der Wirkungsgrad stets Null (die Eingangsseite ist aktiv, aber die Last zieht keine Leistung).
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WLAN |
Wireless Local Area Network (Drahtloses lokales Netzwerk)
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Wärmemanagement |
Der Einsatz verschiedener Kühlmethoden wie Kühlkörper, Wärmeleitpasten (TIM) oder Lüftern zur Temperatursteuerung von Leistungswandlern und ihren inneren Bauelementen.
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X-Kondensator, Y-Kondensator |
"Klasse-X-Kondensatoren sind für die Verwendung über dem AC-Netzeingang zertifiziert. Klasse-Y-Kondensatoren sind für die Verwendung zwischen AC-Phase und Neutralleiter oder in begrenzten Situationen über eine Isolationssperre zertifiziert.
Sie sind so konstruiert, dass sie sich nach einer Überspannung selbst regenerieren (Selbstheilung).
Klasse-Y-Kondensatoren haben eine zusätzliche Isolierung, da sie mindestens eine Basis-Isolierung haben müssen. Daher sind sie teurer und nur mit geringen Kapazitätswerten erhältlich. Klasse-Y-Kondensatoren lassen Ableitströme passieren, sodass sie die vorgeschriebenen Kapazitätswerte nicht übersteigen dürfen."
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ZCS |
Zero Current Switching: ein Modus des Schaltbetriebs, der für minimale Verluste nur arbeitet, wenn der Strom seinen Nulldurchgang hat.
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Zener-Diode |
Eine Diode mit einer bestimmten Durchbruchsspannung in Sperrrichtung. Ihre häufigste Anwendung ist als Spannungsreferenz.
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ZIF |
Zero Insertion Force (Sockel): Eine Gruppe von IC-Sockeln, welche die IC-Pins nach dem Einsetzen festklemmen (mit einem kleinen Hebel seitlich am Sockel) und daher keinen Kraftaufwand benötigen, um den IC in den Sockel einzusetzen.
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ZIGBEE |
Ein Standard eine Mesh-Kommunikation (nicht Punkt-zu-Punkt) mit geringer Datenrate und kurzer Reichweite. Er wurde von der ZIGBEE Alliance Group geschaffen und gepflegt.
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Zinn-Whisker |
Zinn-Whisker (auch Sn-Whisker oder Metall-Whisker genannt) sind mikroskopische, leitfähige und haarähnliche Kristalle, die spontan von reinen Zinnoberflächen ausgehen und Kurzschlüsse oder Funktionsfehler verursachen können. Es gibt verschiedene Minderungsverfahren, um diesen Effekt zu verringern, etwa matte Oberflächen oder Beschichtungen darunter oder darüber.
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ZVS |
Zero Voltage Switching: ein Modus des Schaltbetriebs, der für minimale Verluste nur arbeitet, wenn die angelegte Spannung Null ist.
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Zwei-Transistor-Topologie |
Eine Leistungswandler-Topologie, die zwei Transistoren zum getrennten Schalten beider Seiten einer Transformator-Primärwicklung verwendet. Sie kann mit Eintaktflusswandlern, Sperrwandlern und angezapten Transformatoren verwendet werden.
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Überbrückungszeit |
Die Zeitdauer, wie lange eine Stromversorgung nach einem Ausfall des AC-Eingangs geregelt arbeiten kann.
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‘Smart’ (intelligent) |
Präfix, das zusammen mit vielen unbelebten Dingen verwendet wird (Häuser, Büros, Telefone, Städte) und eine Art der eingebetteten Intelligenz und Interkonnektivität meint.
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